US-Schauspieler Alec Baldwin (63, „30 Rock“) zog sich nach dem Unfall am Set des Films „Rust“, bei dem Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) im Oktober tragisch ums Leben kam, weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Kurz vor Weihnachten meldete er sich nun via Instagram zu Wort und erklärte in einem Video, er versuche, „durch eine schwere Zeit zu kommen“.
Baldwin befinde sich derzeit „zu Hause bei meiner Familie“, sagt er in dem knapp dreiminütigen Clip, den er am Donnerstag (23. Dezember) hochlud und neben dem schlicht „Frohe Weihnachten…“ zu lesen ist. „Mir sind nur meine Frau und meine Kinder wichtig und, dass ich mit meinem Leben weitermache und versuche, durch eine schwere Zeit zu kommen, eine sehr schwere Zeit.“
„Nicht ein Tag vergeht, an dem ich nicht darüber nachdenke“
Den genauen Vorfall am Drehort des Westerns erwähnte der 63-Jährige ebenfalls: „Natürlich freue ich mich darauf, wenn einige Aspekte davon hinter mir liegen. Für alle, die hierin involviert sind, wird es niemals hinter uns liegen, weil jemand so tragisch gestorben ist.“ Baldwin verliere „das niemals aus den Augen. Nicht ein Tag vergeht, an dem ich nicht darüber nachdenke“.
Zu Beginn seiner kurzen Ansprache dankte der Schauspieler „all den Menschen“, die ihm bislang „solch nette Worte und gute Wünsche und Stärke und Hoffnung und Gebete geschickt haben, Gedanken und viel Zuspruch“. Er habe „Hunderte von E-Mails von Freunden, Familie und Kollegen und Menschen bekommen“, von denen er „seit einer ganzen Weile“ nicht mehr gehört habe. „Ich bin ihnen sehr dankbar.“
Alec Baldwin fordert zum Tragen einer Maske und zum Boostern auf
Seiner Botschaft fügte Baldwin gute Wünsche für die anstehenden Feiertage inmitten der Corona-Pandemie hinzu: „Welchen Feiertag ihr auch immer feiert, frohe Festtage an alle“, sagte er. „Passt auf euch auf, tragt eine Maske, lasst euch boostern. Lasst den Weihnachtsmann nicht ohne Maske durch den Kamin klettern.“
Nach der „Rust“-Tragödie wollten die Polizei und Staatsanwaltschaft zuletzt das Handy des Hollywood-Stars sichten. Ein entsprechender Durchsuchungsbefehl sei bereits erlassen worden, vermeldete unter anderem der TV-Sender CNN auf seiner Homepage. Man verspreche sich davon genauere Einblicke in den Vorfall vom 21. Oktober. Damals traf eine Kugel aus einer Requisiten-Waffe in den Händen Baldwins die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich.