Tief Bernd hat für viele Überschwemmungen in großen Teilen Deutschland gesorgt. Dieses Wochenende sind weitere Unwetter angekündigt, die die Lage noch einmal verschlimmern könnten. Durch das Hochwasser kann allerdings auch schnell das Trinkwasser verseucht werden. Wir haben die Fakten, was du nun beachten musst.
UBA: Trinkwasser könnte schnell verseucht sein aufgrund von Schadstoffen
Das Umweltbundesamt (UBA) teilte mit, dass durch das Hochwasser die Qualität des Trinkwassers massiv beeinträchtigt werden könnte. Verschiedene Schadstoffe können durch die Fluten in das Grundwasser und Oberflächengewässer gelangen. Dazu gehören Dinge wie Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Diese verschlechtern die Wasserqualität und machen das Trinkwasser zu einer regelrechten Gefahr.
Weitere Schadstoffe können durch Überflutung von Industrie- und Kläranlagen in das Wasser gelangen. Laut der UBA kann man allerdings das Trinkwasser bedenkenlos weiter verwenden, wenn das örtliche Gesundheitsamt keine Abkochempfehlung oder eine Verwendungseinschränkung ausspricht.
Trinkwasser verseucht: Abkochen hilft
Das „Abkochgebot“ besagt, dass Wasser aus der Leitung vor dem Trinken, Kochen oder Waschen von Lebensmitteln einmal sprudeln aufgekocht werden soll. Die Hitze tötet die Bakterien ab und das Trinkwasser wird wieder sauberer, sodass man es ohne Sorge benutzen und auch trinken kann. Wer sich also nicht sicher ist, der sollte stets auf das Abkochen setzen.
Merkzettel, Radio, Warn-Apps oder soziale Medien informieren die Bürger:innen über das „Abkochgebot“. Sollte das Wasser allerdings riechen, trüb oder nicht geschmacksneutral sein, solltest du das Trinkwasser vorsichtshalber doch abkochen. Schaden kann es auf keinen Fall!
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