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Motsi Mabuse: „Ich habe meinen Körper neu lieben gelernt“

Motsi Mabuse spricht im Rahmen eines Events der Teemarke fitvia über die Bedeutung von Ernährung und Sport für ihr mentales Wohlbefinden. Außerdem kritisiert sie den Zwang zu einem perfekten Körper, dem viele Frauen nach der Geburt ausgesetzt sind – auch sie nach der Geburt ihrer Tochter.

Motsi Mabuse beim fitvia-Event in München. © Fitvia
Motsi Mabuse beim fitvia-Event in München. © Fitvia

Motsi Mabuse (40) ist viel beschäftigt, sitzt bei der deutschen und der britischen Version von „Let’s Dance“ in der Jury und betreibt eine Tanzschule. Auch in den Sommerferien ist sie aktiv: Im Rahmen einer Veranstaltung des Teeherstellers fitvia, wo Mabuse die neuen Cold Brew Editionen vorstellte, sprach die Profitänzerin mit spot on news über Selbstliebe, Ernährung und den Druck, dem Frauen nach der Geburt eines Kindes ausgesetzt sind. Auch ihr sei das passiert, nachdem 2018 ihre Tochter zur Welt gekommen war.

Liebe Motsi, wie verbringen Sie aktuell die Sommermonate?

Motsi Mabuse: Sehr unterschiedlich. Ich habe mir für den Sommer vorgenommen, ganz viel Zeit für mich zu nehmen, um mich einfach selbst zu erleben. Ich renoviere aktuell viel zu Hause, tanze, unterrichte online und verbringe natürlich viel Zeit am Meer. Und vor allem versuche ich ganz viel positive Energie aus der Natur zu ziehen. Ich genieße es auch, wieder raus zu gehen und an Events wie dem heutigen fitvia Lunch teilzunehmen und einen leckeren Eistee zu genießen. Gerade bei den sommerlichen Temperaturen ist es absolut wichtig genügend zu trinken – it’s all about hydration!

Sie haben vor Kurzem eine Self-Care-Challenge gestartet, wie genau sieht die aus?

Mabuse: Es ist tatsächlich eine Investition in sich selbst! Einfach mal etwas Gutes für sich selbst zu machen und sich durch eine tolle Community gestärkt zu fühlen. Ein Teil des Teams besteht aus einem Mental Coach, einem Ernährungsberater sowie Special Guests, welche die Teilnehmer inspirieren. Zusätzlich beinhaltet die Challenge natürlich Fitnessprogramme, die aber zu einem großen Teil aus Tanzen bestehen – so wird nämlich eine völlig andere Verbindung zu dem eigenen Körper und sich selbst geschaffen.

Worauf achten Sie in Sachen Ernährung besonders?

Mabuse: Wie wir uns ernähren trägt maßgeblich zu unserer körperlichen Gesundheit bei. Natürlich ist es nicht immer einfach, eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise in den Alltag zu integrieren. Mir persönlich ist es jedoch wichtig, mich ausgewogen und gesund zu ernähren. Ich merke immer wieder, wie einfach das eigentlich ist und wie gut ich mich dabei fühle. Morgens lege ich ganz besonderen Wert genügend zu trinken, um meinen Körper in Schwung zu bringen. Im Sommer trinke ich auch sehr gerne kalt aufgebrühten Tee – wie zum Beispiel den fitvia Lemon Coldbrew Tea.

Gibt es eine Kaloriensünde, auf die Sie niemals verzichten könnten?

Mabuse: Pasta ist für mich einfach ein unverzichtbares Gericht! Dafür mache ich lieber sogar eine extra Einheit mehr Sport.

Wie wichtig ist Sport für Sie?

Mabuse: Sport ist für mich der perfekte Ausgleich ist. Für meine mentale Gesundheit ist der Sport, vor allem das Tanzen unentbehrlich. Nur in einem gesunden Körper ist ein gesunder Geist zu Hause. Und natürlich auch umgekehrt.

Sie haben vor Kurzem mit deutlichen Worten die After-Baby-Body-Diskussionen kritisiert. Warum wird auf Frauen auch heute immer noch so viel Druck ausgeübt?

Mabuse: Hier spielt Social Media natürlich eine tragende Rolle. Es gibt Frauen, die sich kurz nach der Geburt mit einem perfekt gestählten Körper Bestätigung auf den Plattformen wie Instagram suchen. Das setzt natürlich andere Frauen, die gerade ein Kind bekommen haben, enorm unter Druck. Daneben gibt es aber auch die Frauen, die ihren Körper nach der Geburt so akzeptieren und lieben, wie er nun mal ist. Die sich selbst die Zeit geben, wieder in Form zu kommen. Das ist für mich auch der richtige Ansatz.

Wie sehr haben Sie selbst diesen Druck gespürt?

Mabuse: Das kam immer auf meine aktuelle mentale Gesundheit an, denn als Leistungssportlerin habe ich mich sehr viel mit meinem eigenen Körper auseinandergesetzt. Durch die Schwangerschaft hat er sich natürlich verändert hat. Ich habe meinen Körper neu lieben gelernt und das ist einfach ein aufregendes Gefühl.

Fühlen Sie sich heute wohl in Ihrem Körper?

Mabuse: Ja, nach einer langen Zeit fühle ich mich auf jeden Fall wieder wohl in meinen Körper und bin sehr stolz darauf.

Welchen Rat können Sie Frauen geben, die an sich und Ihrem Körper zweifeln?

Mabuse: Zu analysieren und zu bestimmen, woher der Druck kommt. Wenn man etwas ändern möchte, dann kann man das auch machen. Aber dabei soll nicht vergessen werden auch zu schauen, was im Kopf passiert und welche Stimme dieses Gespräch des Zweifels führt.

Welche Werte möchten Sie Ihrer Tochter später mit auf den Weg geben?

Selbstliebe, Selbstbewusstsein, eine eigene Meinung, Mut, Empathie und sich nicht von außen beeinflussen zu lassen.

(smi/spot)