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Mikrowellenessen: Aufgewärmte Nudeln enthalten womöglich toxische Stoffe

Mikrowellenessen geht am einfachsten und am schnellsten. Doch es kann richtig gesundheitsschädlich werden, wenn du einen Fehler dabei machst.

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Nudeln aus der Mikrowelle schmecken leider ziemlich fad. Foto: Gettyimages/ Jonathan Knowles

Gestern Abend gab es köstliche Spaghetti al Forno bei dir zu Hause? Selbstgemachte Pasta-Sauce mit Mamas Rezept schmeckt doch auch viel besser als die Variante aus der Tüte oder das Essen, das nach Hause geliefert wird. Heute Abend soll es noch einmal richtig leckere Pasta geben. Also wirf deinen Nudelteller für ein paar Minuten in die Mikrowelle und damit hat sich die Sache.

Doch warum ist es so, dass die Nudeln nach nur kurzer Zeit in der Mikrowelle irgendwie nicht mehr so gut schmecken?

Nudeln in der Mikrowelle: Das ist das Problem

Die Mikrowelle hatte eine lange Zeit einen sehr schlechten Ruf. Das lag vor allem daran, dass die Menschen ihr unterstellten, sie würde uns verstrahlen. Dieser Mythos wurde zum Glück ausgeräumt. Zwar strahlt die Mikrowelle tatsächlich, wenn sie in Betrieb ist, doch diese Strahlung wird durch das Abschirmen des Gehäuses für den Menschen unschädlich gemacht.

So funktioniert die Mikrowelle

Die Mikrowelle funktioniert, in dem sie die polaren Moleküle in den Nahrungsmitteln zum Schwingen bringt. Dadurch erhitzen sich diese Moleküle. Sie sind vor allem in Wasser, in Fett und in Zucker vorhanden. Je schneller diese Moleküle sich bewegen, desto heißer wird das Essen, das darin erhitzt wird.

Das Positive an der Mikrowelle ist, dass sie das Essen unfassbar schnell erhitzen kann, da die Moleküle von innen zum Schwingen gebracht werden. Anders als beim Erhitzen auf der Herdplatte, wo die Hitze von außen in die Nahrungsmittel eindringen müssen.

Das Problem beim Erhitzen mit der Mikrowelle ist aber, dass sie das Essen immer ungleichmäßig erhitzt. Deswegen gibt es übrigens bei Babynahrung immer eine Warnung auf dem Glas, dass es nicht für das Aufwärmen in der Mikrowelle geeignet ist.

Bitte nicht in der Mikrowelle aufwärmen: Warum ist das so?

Wir haben bereits gelernt, dass die Mikrowelle nur bestimmte Moleküle besonders ins Schwingen bringt. Andere bleiben dabei aber unbeweglich und somit kalt. So bekommen wir in der Mikrowelle eine Marmorierung aus heißem und kaltem Essen.

Um das Problem des heißen und kalten Essens zu entschärfen, besitzen die meisten Mikrowellen eine Drehscheibe, auf der sich die Speisen zusätzlich bewegen.

Zudem sind manche Moleküle besonders einfach zu erhitzen. Wassermoleküle werden viel schneller aktiv als alle anderen Moleküle. So ist eine Soße, in der viel Wasser enthalten ist, schneller heiß als die Nudeln, die darunter auf dem Teller liegen.

Redaktionstipp: Man kann der Marmorierung aus heißen und kalten Speisen entgehen, indem man das Aufwärmen in der Mikrowelle immer wieder unterbricht und die Speisen darin umrührt.

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Fertigprodukte fördern Alzheimer und Diabetes. Foto: IMAGO / Shotshop

Gefahr: Vorsicht beim Nudeln Aufwärmen in der Mikrowelle

Ein noch größeres Problem als die Tatsache, dass das Essen vielleicht nicht schmeckt, wenn es halb heiß und halb kalt aus der Mikrowelle kommt, ist die Tatsache, dass es sehr ungesund sein kann.

Mache nicht diesen Fehler beim Aufwärmen

Das ungleichmäßige Erhitzen des Essens ist nämlich ein Spielplatz für etwaige Bakterien, die sich in deinem Essen befinden. Solltest du dein Restessen darin erhitzen, dann achte ganz genau darauf, dass es keinen Schimmel angesetzt hat. Manchmal kann man die Schimmelkulturen, die sich auf Fleisch oder anderen Speisen befinden, mit dem bloßen Auge nicht sehen.

Bakterien und Keime werden aber erst bei sehr hohen Temperaturen abgetötet. Beim lauwarmem Erhitzen bleiben sie wahrscheinlich lebendig. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, dann erhitze deine Reste lieber auf dem Herd. Hier kannst du die Temperatur des Essens viel besser bestimmen und kontrollieren.

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