Maximilian Arland feiert am 26. März bereits seinen zweiten Geburtstag im Lockdown. Der Sänger wird 40 Jahre alt. „An die Vier muss ich mich erst gewöhnen“, lacht er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Und was ist sein größter Geburtstagswunsch? „Eigentlich wünsche ich mir nur mein altes Leben wieder zurück.“ Auch Arland leidet wie so viele Künstler unter den Folgen der Pandemie. „Für mich ist mein Beruf ja eine Leidenschaft und dieser nicht mehr nachgehen zu können, macht mich sehr nachdenklich und traurig.“
Stresst Sie die Vier vorn?
Maximilian Arland: Ein bisschen schon, muss ich zu geben. Ich fühle mich noch gar nicht so alt. An die Vier muss ich mich echt erst gewöhnen.
Wie werden Sie Ihren 40. Geburtstag feiern und was wünschen Sie sich für Ihr neues Lebensjahr?
Arland: Ich lass mich überraschen. Geplant habe ich selbst gar nichts. Ich würde gerne wieder reisen und auf der Bühne stehen. Eigentlich wünsche ich mir nur mein altes Leben wieder zurück.
Viele Singles sehnen sich gerade jetzt nach einem Partner, wie sieht das bei Ihnen aus?
Arland: Manchmal fehlt mir Romantik in meinem Leben. Das habe ich besonders während der Lockdowns gemerkt. Ich genieße aber auch meine Freiheit.
Würden Sie gerne noch einmal heiraten und eine eigene Familie gründen?
Arland: Sag niemals nie.
Wie verbringen Sie aktuell die Tage in dieser außergewöhnlichen Zeit?
Arland: Ich koche sehr viel. Das ist ein echtes Hobby von mir geworden. Auch ein wenig mehr Zeit für mich zu haben, fand ich mal ganz schön. So konnte ich endlich alle Serien schauen, die ich schon immer sehen wollte. Aber langsam reicht’s. Mir fehlt es, all meine Freunde und meine Familie zu treffen und zu umarmen, wann und wie oft ich will.
Gerade die Künstlerbranche trifft die Pandemie hart, wie sehr leiden Sie beruflich darunter?
Arland: Die Künstler und alle Menschen, die so fleißig hinter der Bühne arbeiten, sind einfach besonders hart getroffen. Wir waren die ersten, die nicht mehr arbeiten durften und werden die letzten sein, die wieder zurück auf die Bühne dürfen. Es gleicht einem Berufsverbot. Das ist natürlich eine Katastrophe. Mir fehlt die kreative Arbeit und ich vermisse mein Publikum. Für mich ist mein Beruf ja eine Leidenschaft und dieser nicht mehr nachgehen zu können, macht mich sehr nachdenklich und traurig.
Seit über 27 Jahren stehen Sie schon auf der Bühne. Haben Sie schon einmal ans Aufhören gedacht?
Arland: Nicht wirklich. In all den Jahren auf der Bühne und vor der Kamera konnte ich mich immer weiterentwickeln und durfte mich oft neuen Herausforderungen stellen. Langweilig wird’s mir nie.
Sie wurden zuletzt bei „The Masked Singer“ vermutet, hat Sie das überrascht. Wären Sie gerne mal bei der Show dabei?
Arland: Die Show ist großartig und ich muss immer wieder schmunzeln, wie oft mich Kollegen und Fans unter einem der Kostüme vermuten. Irgendwann reiße ich mir hoffentlich auch mal ganz verschwitzt die Maske vom Kopf.
Was können wir in diesem Jahr noch von Ihnen erwarten?
Arland: Richtig planen kann man ja aktuell leider nichts. Deshalb lasse ich 2021 einfach auf mich zukommen. Derzeit spreche ich ein Hörbuch ein und stehe dafür seit Wochen im Tonstudio – der Gründerroman „STARTUP.Mord“ hat über 800 Seiten. Auch neue Musik- und TV-Sendungen wird es bald wieder von mir geben und im Sommer hoffentlich ein paar Open-Air-Konzerte. Zudem plane ich mit meinem Konzertveranstalter Thomann gerade die Weihnachtstournee 21 und Frühjahrstournee 2022.