Marilyn Manson (52) wehrt sich weiter gegen die gegen ihn erhobenen Missbrauchsvorwürfe. Anfang des Jahres wurde der Musiker unter anderem von „Game of Thrones“-Star Esme Bianco (39) verklagt. Sie wirft ihm sexuelle Übergriffe und Missbrauch vor. Kurz darauf hatte bereits Mansons Anwalt erklärt, die Vorwürfe seien „nachweislich falsch“.
„Fox News“ berichtet nun unter Berufung auf neue Gerichtsunterlagen, dass Manson alle gegen ihn erhobene Anschuldigungen bestreitet. Biancos Behauptungen seien „unwahr, unbegründet und eine Schlüsselkomponente eines koordinierten Angriffs mehrerer Klägerinnen, die zynisch und unehrlich versuchen, die #MeToo-Bewegung zu monetarisieren und auszunutzen“, heißt es demnach in den Dokumenten.
Manson wurde in den vergangenen Monaten von mehreren Frauen beschuldigt, sexuelle Übergriffe begangen zu haben. Neben Bianco hat ihn unter anderem auch seine ehemalige Assistentin verklagt. Diese Personen hätten Monate damit verbracht, soll laut „Fox News“ in den Dokumenten weiter behauptet werden, „ihre Geschichten zu planen, zu erarbeiten und zu verfeinern, um die einvernehmlichen Freundschaften und Beziehungen“ mit Manson „in verdrehte Geschichten zu verwandeln, die keine Ähnlichkeit mit der Realität haben“. Es gebe nicht den Hauch eines Beweises für die Anschuldigungen. Außerdem weisen Manson und sein juristisches Team demnach angeblich auch auf die Verjährungsfrist hin.
Evan Rachel Wood machte den Anfang
Den Stein ins Rollen gebracht hatte im Februar dieses Jahres „Westworld“-Schauspielerin Evan Rachel Wood (33), die mehrere Jahre mit Manson liiert gewesen war. Wood hatte auf Instagram behauptet, dass Manson sie „jahrelang schrecklich missbraucht“ habe. Sie sei „einer Gehirnwäsche unterzogen und durch Manipulation zur Unterwerfung gebracht“ worden.
Ende April war bekannt geworden, dass die britische Schauspielerin Esmé Bianco Klage gegen den Musiker eingereicht hat. Bianco, die unter anderem durch ihre Rolle in „Game of Thrones“ bekannt wurde, behauptet in den Gerichtsunterlagen, dass Manson sie mehrfach zum Geschlechtsverkehr gezwungen habe. Sie wirft ihm zudem vor, sie unter Drogen gesetzt und bedroht zu haben.
Manson wies von Beginn an alle Vorwürfe von sich. In einem Statement teilte er mit: „Offensichtlich waren mein Leben und meine Kunst lange Zeit Magneten für Kontroversen, aber diese jüngsten Behauptungen über mich sind schreckliche Verzerrungen der Realität.“ Sein Musiklabel und sein Manager hatten später die Zusammenarbeit mit Manson beendet.