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Marie-Luise Marjan trauert um ihren verstorbenen Lebenspartner

Schauspielerin Marie-Luise Marjan vermisst ihren im März „plötzlich“ verstorbenen Lebenspartner immer noch sehr. So geht sie mit dem Verlust um.

Manchmal begleitete Bodo Bressler die Schauspielerin Marie-Luise Marjan auf dem roten Teppich.. © imago/Mauersberger
Manchmal begleitete Bodo Bressler die Schauspielerin Marie-Luise Marjan auf dem roten Teppich.. © imago/Mauersberger

Schauspielerin Marie-Luise Marjan (81, „Lindenstraße“) trauert um ihren im März „plötzlich“ verstorbenen Lebenspartner Bodo Bressler. „Zu meinem 80. Geburtstag war er topfit“, erinnert sie sich im Interview mit dem Magazin „Bunte“ an den Hochsommer vor einem Jahr. „Dann ist er plötzlich an einem Herzschlag gestorben.“

Verabschieden konnte sie sich nicht von dem Mann, mit dem sie 39 gemeinsame Jahre in einer Fernbeziehung zwischen Köln und Hamburg verbracht hatte. Bressler war in Travemünde, Schleswig-Holstein, und kümmerte sich um die Einrichtung des gemeinsam gemieteten Apartments in der Nähe der Ostsee. Von dort aus habe er jeden Abend angerufen: „Es ist so fantastisch hier, so einmalig. Jetzt fehlst nur noch du“, waren seine letzten Worte an die Schauspielerin.

Seebestattung in der Ostsee

Nach seinem Tod organisierte Marie-Luise Marjan die Seebestattung, die er immer gewollt habe. „Er war im Herzen ein Seemann, er ist drei Jahre hintereinander auf See gefahren und er hat immer vom Meer gesprochen“, erzählt sie und fügt hinzu: „Jetzt ist er in der Ostsee bei Niendorf beigesetzt.“

Zur Erinnerung an ihn wird sie im kommenden Jahr eine Fahrt buchen „und die Menschen einladen, die uns nahestanden“, so Marjan. Bis dahin bleibt ihr vor allem auch das Erinnerungsbuch, das sie über ihre große Liebe gemacht hat. „Ich habe ein Buch gemacht mit Bildern von Bodo, den Kondolenzbriefen und allem, was uns verbindet“, sagt sie.

Verarbeitet sei der Verlust noch nicht, erst habe sie die Trauer verdrängt, weil so viel zu organisieren war. Allein fühle sie sich vor allem „morgens und abends“, nur nicht, wenn sie arbeite. „Wenn ich an den Rhein gehe, dann muss ich an ihn denken, wie wir hier zusammen gesessen haben, und dann muss ich weinen“, gibt sie zu. Und auch zu Hause fehle er ihr. „Ich denke oft: Er kommt ja gleich, die Tür geht auf und da steht Bodo dann. Doch so ist es nicht“, sagt Marie-Luise Marjan.

(ili/spot)