Eigentlich wurde die Influencerin Louisa Dellert gemeinsam mit dem Ifo-Präsidenten Clemens Fuest und der Auslandskorrespondentin Anna Schneider in die Phoenix-Runde eingeladen, um über die Corona-Maßnahmen zu sprechen. Und um über Ausgangsbeschränkungen und geschlossene Läden zu diskutieren. Schließlich hat die Gründerin und Social Media-Expertin eine Petition ins Leben gerufen, in der sie fordert, das Handeln der Politiker:innen in der Corona-Krise mithilfe eines parlamentarischen Untersuchungsausschuss überprüfen zu lassen.
Doch nach der Ausstrahlung der Sendung ging es in den Sozialen Medien wie Twitter weniger um die Corona-Maßnahmen, sondern vielmehr um ihre Sprache, über die sich viele Zuschauer:innen aufregten.
Louisa Dellert erntet Shitstorm wegen ihrer Sprache
So erhielt Louisa Dellert zahlreiche böse Nachrichten, weil sie in der Sendung…gegendert hat. Auf ihrem Instagram-Kanal zeigte sie Screenshots der Nachrichten, in denen es etwa heißt: „In der Phoenix-Runde kann man ihnen gar nicht zuhören so die Ohren tun ein weh so wie sie sprechen“. Oder: „Dumm, dümmer, Dellert. Louisa gendert, dass heißt: heimatlos, ohne Wertkompass, Frau D. scheint Deutschland zu hassen, Achtung vor dir? Oh Gott die Genderin des Grauens. Louisa mir graut vor Dir und Deiner Clique. Kannst weg.“
So geschickt kontert Louisa Dellert
Doch das ließ Louisa Dellert nicht unkommentiert und konterte geschickt: „Nein, Friedrich, Udo, Sebastian und Co., so funktioniert miteinander konstruktiv diskutieren nicht. Euro Turbo-Feministin.“
Eigentlich brauchen wir dem nichts mehr hinzuzufügen, denn auch wir bei wmn gendern. Einfach, weil wir wissen, wie schnell Sprache Menschen ausgrenzen kann. Alles über unsere weiteren Beweggründe und wieso wir es wichtig finden, Gendersprache zu benutzen und mit dem Zeitgeist zu gehen, das alles lest ihr hier. Und wer Lust hat, mehr über Louisa Dellert zu erfahren, kann ihren Gastbeitrag über Liebeskummer oder über die Auswirkungen des Klimawandels lesen.