„Wird Lara Trump die nächste Trump auf einem Stimmzettel sein?„, fragt jetzt die New York Times. Die Zeitung will erfahren haben, dass die Schwiegertochter von Donald Trump ebenfalls eine Karriere in der Politik anstrebt.
Lara Trump hat bereits politische Erfahrung
Demnach soll die Ehefrau von Eric Trump ihren Mitarbeitern verraten haben, dass sie eine Senats-Kandidatur in ihrem Heimatstaat North Carolina anstrebt.
Ganz neu ist die 38-Jährige in der Politik nicht. Lara Trump war zwar als TV-Moderatorin und Fernsehproduzentin für die News-Sendung „Inside Edition“ auf CBS tätig, hat allerdings bereits im Wahlkampf im Jahr 2016 als Beraterin ihres Schwiegervaters gearbeitet und gilt als festes Teammitglied von Trump.
Nachdem Donald Trump die Wahl vor vier Jahren gewann, wurde Lara Trump Produzentin und Moderatorin des wöchentlichen Webcasts „Real News Update“, das oh Wunder, von Dobald Trumps Firma Trump Productions produziert wird. Und so wundert es wohl kaum, dass das Format in Verruf steht, Trump-Propaganda zu verbreiten.
Lara Trump bleibt den Trump’schen Weg treu
Auch 2020 war Lara wieder als Wahlkampfberaterin am Start – und scheint jetzt Blut geleckt zu haben. Mercedes Schlapp, eine Beraterin der Trump-Kampagne, kann sich Lara Trump gut als Senatorin vorstellen. „Sie ist sehr charismatisch, versteht die Einzelhandelspolitik gut und hat einen natürlichen Instinkt für Politik“, erklärt sie gegenüber der New York Times. „Insbesondere in North Carolina ist sie ein bekannter Name und die Leute kennen sie. Sie hat sehr hart an der Kampagne gearbeitet und war durchweg an vielen Entscheidungen beteiligt.“
Genau diese dürften aber ähnlich fragwürdig wie die ihres Schwiegervaters ausfallen. Denn Lara schlägt in eine ähnliche politische Kerbe wie der alte Trump. So sei ihrer Meinung nach das Wahlsystem „voller Betrug“ und auch sie behauptete genau wie Donald, dass die Abstimmung per Post „kein gutes System ist“.
Gegenüber der New York Times wollte sie die Gerüchte nicht kommentieren. Allerdings retweetete sie die Nachricht eines Moderators über ihre Kandidatur. Das spricht für sich.
Es sieht ganz so aus, als hätten die USA noch recht lange was von der Familie Trump. Und so schrieben sich angesichts des Trump-Zuwachses in der Politik einige User bereits den Frust von der Seele: „Warum? Wann hört diese Folter auf?“ oder „Na, toll, jetzt glaubt also jedes Mitglied der Trump-Familie sie wären für obere Posten in der Regierung qualifiziert.“
2022 wird die Wahl um den Senator-Posten North Carlinas entschieden. So viel können wir sagen: Es wird nicht langweilig bei den Trumps.
Noch mehr Trump-Themen?
Donald Trump: Wieso seinetwegen jetzt Duftkerzen im Weißen Haus brennen. Donald Trump will ein eigenes Medien-Imperium aufbauen. Eine Website hat ausgerechnet, wie oft Donald Trump in seiner Amtszeit Golf gespielt hat – und was das der Steuerzahler dafür blechen musste.