Es ist klein, trotz pastellgelber Fassade ziemlich unscheinbar, rund 140 Quadratmeter groß und steht in einer Straße in Aberdeen, einer mittelgroßen Stadt (circa 17.000 Einwohner) im US-Bundesstaat Washington. Dennoch soll das Haus bald zum Wahrzeichen des Ortes werden. Der Grund: Es handelt sich dabei um das Elternhaus des 1994 verstorbenen Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain (1967-1994).
Laut „Rolling Stone“ haben die derzeitigen Besitzer das Anwesen 2018 für 225.000 Dollar, umgerechnet etwa 190.000 Euro, von den Cobains erworben. Seither investieren sie regelmäßig in Renovierungen, damit sowohl die Inneneinrichtung als auch die Außenfassade so aussehen wie zu Cobains Zeiten. „Unser Ziel ist es, mit dem Haus in Form eines Museums Kurts früheres Leben und seine Karriere zu ehren“, erklärt er Eigentümer. Das Projekt sei zu „90 bis 95 Prozent“ abgeschlossen.
Zeitreise durch Kurt Cobains Kindheit
Aus dem Haus ein Vollzeitmuseum zu machen, sei aufgrund von Richtlinien und Vorschriften nicht möglich, aber der Eigentümer plane, gelegentlich private Führungen anzubieten. Wer das Haus betritt, begibt sich auf eine Art Zeitreise, da die Räumlichkeiten noch immer über das Mobiliar aus den 1960er und 1970er Jahren verfügen.
Kurts Schwester Kim Cobain (51) steht hinter dem Projekt: „Ich bin sehr glücklich und befürworte, dass Lee und Dani vor drei Jahren das Haus übernommen haben.“ Dem Bericht zufolge soll Kurt Cobain von seiner Geburt bis 1984 in dem Haus gelebt haben.