Jana Ina Zarrella (44) hat sich einen Kindheitstraum erfüllt. Im Rahmen der „Real Magic“-Weihnachtskampagne von Coca-Cola durfte die Moderatorin eine Nacht im ikonischen Weihnachtstruck übernachten. „Es war ein tolles Erlebnis“, schwärmt die zweifache Mutter im Interview und verrät, auf welche Weihnachtstraditionen sie in ihrer Familie ganz besonderen Wert legt.
Wie war Ihre Nacht im Weihnachtstruck?
Jana Ina Zarrella: Ich hatte das Gefühl, dass ein Kindheitstraum in Erfüllung geht. Jeder hat sich sicherlich schon mal gewünscht, den „Coca-Cola Truck“ live zu sehen und ich durfte dort sogar in ihm übernachten. Es war total gemütlich und ich kam schnell in Weihnachtsstimmung – es war ein tolles Erlebnis!
Viele haben da automatisch den charakteristischen Weihnachtsmann vor Augen. Wer bringt bei Ihnen zu Hause die Geschenke?
Zarrella: Bei uns hat schon immer der Weihnachtsmann die Geschenke gebracht. Er kommt durch den Kamin, wenn alle schlafen und lässt die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum stehen.
Sie sind Brasilianerin, Ihr Mann Giovanni Italiener und Ihre Kinder in Deutschland geboren. Prallen da nicht ganz unterschiedliche Weihnachtstraditionen aufeinander?
Zarrella: Italiener und Brasilianer feiern Weihnachten ziemlich ähnlich. Die ganze Familie kommt zusammen, wir beten und es wird viel gegessen. Es ist laut und alle bleiben lange wach. Es wird in allen Sprachen gesungen und die Kids haben eine Menge Spaß.
Wie haben Sie in Ihrer Kindheit Weihnachten gefeiert?
Zarrella: Wenn ich an Weihnachten denke, dann habe ich die schönsten Erinnerungen vor Augen. Ich habe viele Cousins, die verteilt in Brasilien leben. Am Weihnachten kamen wir aber alle zusammen und an Heiligabend haben wir alle bei meiner Oma gefeiert. Wir mussten ein Theaterstück vorführen und allen die Geschichte Jesus erzählen. Dann haben wir gesungen, gegessen und erst dann die Geschenke ausgepackt. Wir blieben sehr lange wach und fanden das ganz toll. Ich versuche unsere Weihnachtsfeste immer herzlich zu gestalten. Weihnachten ist für mich die schönste Zeit im Jahr.
Welche Tradition ist Ihnen die liebste?
Zarrella: Bei uns wird an Heiligabend immer gebetet, bevor wir mit dem Essen anfangen. Mir ist wichtig, dass unsere Kinder lernen, was genau an dem Tag gefeiert wird. Wir sind alle katholisch und für uns ist dieser Abend heilig.
Was muss bei Ihnen Weihnachten auf jeden Fall auf dem Speiseplan stehen?
Zarrella: Seit ich mit einem Italiener verheiratet bin, essen wir alle Fisch an Heiligabend. Heiligabend übernimmt Giovannis Mama das Kochen, sie kocht so gut und zaubert uns unglaubliche Gerichte! In Brasilien wird traditionell Pute gegessen.
Das heißt, Sie sind Weihnachten vom Kochen befreit?
Zarrella: Ich kümmere mich immer um das Dessert. Ich backe sehr gerne und deswegen bin ich immer für die Kuchen und Torten zuständig.
Backen Sie denn auch Plätzchen?
Zarrella: Natürlich. Das ist für mich eine der schönsten Traditionen, die ich in Deutschland gelernt habe. Ich backe immer mit den Kindern – sie haben eine Menge Spaß daran. Die Küche sieht danach meistens wie nach einer kleinen Explosion aus, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Sind Sie vor dem ganzen Weihnachtstrubel auch schon mal geflohen?
Zarrella: Wir sind tatsächlich ein paar Mal an Weihnachten verreist, da gab es mit der Familie vorher schon ein kleines Weihnachtsfest zu Hause. Ich liebe diese Jahreszeit und die Weihnachtsstimmung. Ich könnte niemals auf ein Weihnachtsfest mit der Familie verzichten.
Was war das skurrilste Geschenk, das Sie jemals zu Weihnachten erhalten haben?
Zarrella: Meine Oma hat uns jedes Jahr zu Weihnachten neue Kopfkissen geschenkt, da sie fest davon überzeugt war, dass man immer ein neues braucht. Wir hatten immer sehr viele Kopfkissen zu Hause. (lacht)
Und das schönste Geschenk?
Zarrella: Das schönste Geschenk kann kein Geld der Welt kaufen. Es gibt nichts Schöneres, als die Augen der Kinder zu sehen, wenn sie zum Beispiel den Weihnachtsbaum voller Geschenke sehen. Meine Familie ist einfach mein schönstes Geschenk