Es gibt etliche Methoden, um sich jünger aussehen zu lassen. Eine Methode davon ist mutmaßlich das Trinken vom eigenen Urin. Eine Frau namens Jessica Lark Weinstock hat gegenüber der Nachrichtenagentur Carters News darüber in den höchsten Tönen geredet. Hier erfährst du mehr.
Kann es schädlich sein, seinen eigenen Urin zu trinken?
Bevor wir uns Weinstocks Methode anschauen, schauen wir uns an, ob es überhaupt gesund ist, seinen eigenen Urin zu trinken. Alles, was die Nieren aus dem Körper filtern, landet im Urin und wird entfernt. Wenn man also Urin trinkt, nimmt man diese Giftstoffe wieder zu sich. Diese sollte der Körper eigentlich ausscheiden. Dies kann zu Nierenschäden oder -erkrankungen führen, da diese Organe härter arbeiten müssen, um die erhöhte Konzentration giftiger Substanzen zu bewältigen. Dies sollte also bedacht werden, wenn man sich Weinstocks Methode anschaut.
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Täglicher Urin-Konsum
Täglich trinkt Jessica Lark Weinstock rund zehn Gläser Eigenurin und nimmt zweimal wöchentlich ein ausgiebiges Urinbad. Für die Hautpflege reibt sie sich ihren Urin ins Gesicht und arbeitet ihn ebenfalls um den Mund herum ein.
Seit sie das macht, wirkt Jessica rund zehn Jahre jünger, wie sie Carters News erzählt. Doch nicht nur ihrem Erscheinungsbild hat der Eigenurin geholfen, auch eine Reihe von Krankheiten, darunter Arthritis und Depressionen. Außerdem ist sie aktiver geworden und leidet nicht mehr an Zahnschmerzen.
„Ich trinke es, bade darin, tauche meine Füße darin ein. Was ich mache, nennt man Looping, bei dem man pinkelt, etwas davon trinkt, pinkelt und etwas davon trinkt und dann den Rest für ein Bad aufhebt. Zudem bade ich ungefähr alle zwei Tage darin. Es hat mich fünf bis zehn Jahre jünger aussehen lassen. Bei Schmerzlinderung und Gelenkschmerzen geholfen, meine Krähenfüße und Falten beseitigt und ich bin nicht mehr so oft müde und erschöpft.“ Auch weniger Hunger hat Jessica seit ihrer Eigenurin-Therapie. „Weil ich mehr Nährstoffe bekomme und weniger esse.“
Urin-Therapie: Tipp kam aus den sozialen Netzwerken
Vor einigen Monaten ist Jessica in den sozialen Netzwerken auf einen Beitrag gestoßen, der sich mit dem Thema Eigenurin auseinandergesetzt hat. „Es war wirklich ein Zufall. Ich habe gerade jemanden auf Instagram gesehen, der es gemacht hat, und beschlossen, es zu versuchen.“
Von da an benutzte sie nicht mehr ihre Medikamente für die Arthritis und die Depressionen und geht seit dem den Weg der Eigenurin-Therapie. Von ihrer Familie und ihren Freund:innen bekommt sie nur gutes Feedback und eine Menge Unterstützung.
„Wenn ich es den Leuten erkläre, dann starte ich zuerst mit den Vorteilen, bevor ich ihnen sage, was ich tue, damit die Leute es zunächst verstehen. Ich bin jedoch nicht auf den Widerstand gestoßen, von dem ich dachte, dass ich es tun würde. Einige Freund:innen überlegen jetzt sogar, es selbst auszuprobieren.“
Gibt es wissenschaftliche Belege für die Eigenurin-Therapie?
Die Eigenharnbehandlung ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode. Jedoch gibt es keine wissenschaftlichen Studien, die die Wirkung von Harnflüssigkeit zur Behandlung von Krankheiten bewiesen hat. Um auf Nummer sicherzugehen, sollte man, falls man die Eigenurin-Therapie in Betracht ziehen möchte, zunächst mit seinem oder seiner Ärzt:in sprechen.
Für Jessica steht aber fest, dass der Eigenurin den Körper heilen kann. „Niemand ist in der Urintherapie ausgebildet. Ich bin eine Naturforscherin und glaube wirklich, dass wir unseren eigenen Körper heilen können. Ich denke, der Grund, warum wir nicht dazu ermutigt werden, ist, dass damit niemand Geld verdient.“