Herbert Achternbusch (1938-2022) ist tot. Der deutsche Schriftsteller, Maler und Regisseur sei zu Beginn der Woche gestorben. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ am 13. Januar unter Berufung auf Freunde und Weggefährten des Verstorbenen.
Skandal um „Das Gespenst“
Achternbusch, der in München geboren wurde, wuchs bei seiner Großmutter im Bayerischen Wald auf. Zu seinen Werken gehören unter anderem unzählige Filme, Theaterstücke, Bücher und Gemälde – darunter „Bierkampf“ aus den 1970er Jahren.
Mit „Das Gespenst“ sorgte der Regisseur Anfang der 80er für einen handfesten Skandal und sah sich dem Vorwurf der Blasphemie ausgesetzt. Oftmals wurde er mit Karl Valentin (1882-1948) verglichen. Die „Deutsche Welle“ bezeichnete Achternbusch 2016 als einen der „interessantesten und wagemutigsten deutschen Regisseure“ der 1970er und 1980er Jahre.