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Harvey Weinstein: Gericht lässt einen Anklagepunkt fallen

Das zuständige Gericht in Los Angeles hat in einem Verfahren gegen Harvey Weinstein einen von insgesamt elf Anklagepunkten fallen gelassen.

Harvey Weinstein während seines Prozesses Anfang 2020 in New York.. © lev radin/Shutterstock.com
Harvey Weinstein während seines Prozesses Anfang 2020 in New York.. © lev radin/Shutterstock.com

Der ehemalige Filmmogul Harvey Weinstein (69) muss sich in Los Angeles in einem erneuten Verfahren in zehn Anklagepunkten vor Gericht verantworten. Ein elfter Anklagepunkt wurde nun fallen gelassen, wie unter anderem „CNN“ berichtet. Die Anwälte Weinsteins hatten versucht, drei Anklagepunkte wegen Verjährung streichen zu lassen.

Weinsteins Anwälte sprachen nach der Anhörung demnach von einem Sieg. Bei dem fallen gelassenen Anklagepunkt ging es um einen mutmaßlichen Übergriff des 69-Jährigen aus dem Jahr 2010. Fünf Frauen beschuldigen Weinstein in Kalifornien. Es geht um Fälle von angeblichen sexuellen Übergriffen, die sich zwischen 2004 und 2013 ereignet haben sollen.

Weinstein plädiert auf „nicht schuldig“

Die Staatsanwaltschaft hat unter anderem Anklage wegen Vergewaltigung erhoben. Weinstein bestreitet alle Vorwürfe. Er war kürzlich bereits vor Gericht erschienen und hatte auf „nicht schuldig“ plädiert. Am 13. September soll Weinstein für eine weitere Anhörung erneut vor Gericht erscheinen, einen festen Termin für einen Prozess gibt es noch nicht.

Der ehemalige Filmproduzent wurde nach Los Angeles überstellt. 2020 war er in New York zu einer Haftstrafe von 23 Jahren verurteilt worden. Eine Jury hatte ihn der sexuellen Nötigung und Vergewaltigung für schuldig befunden.

(wue/spot)