Paul Ritter ist tot. Der Manager des britischen Schauspielers habe dem „Guardian“ bestätigt, dass Ritter im Alter von 54 Jahren an den Folgen eines Gehirntumors verstorben sei. „Mit großer Trauer können wir bestätigten, dass Paul Ritter vergangene Nacht gestorben ist“, heißt es demnach in einem entsprechenden Statement. Seine Ehefrau Polly sowie seine Söhne Frank und Noah seien bis zuletzt an der Seite Ritters gewesen.
Der Verstorbene sei „ein außergewöhnlich talentierter Schauspieler, der eine enorme Vielfalt an Rollen auf der Bühne und Leinwand mit außerordentlicher Begabung spielte“, gewesen. Das Statement beschreibt Ritter weiter als „hochgradig intelligent, liebenswürdig und sehr witzig“.
Von Bond bis Potter
In Großbritannien war Ritter wohl besonders für seine Rolle des Vaters Martin in der Sitcom „Friday Night Dinner“ bekannt, er war aber auch in zahlreichen anderen Produktionen zu sehen, darunter in Blockbustern wie „James Bond 007: Ein Quantum Trost“ oder „Harry Potter und der Halbblutprinz“. Zuletzt stellte er in der vielgelobten HBO-Miniserie „Chernobyl“ den Anatoli Djatlow dar.