Dass Google mehr über uns weiß, als unsere eigene Großmama, ist wohl mittlerweile allen klar. Dass dieses Wissen aber nicht nur für Werbung und andere zwielichtige Aktionen genutzt wird, zeigen die Google Mobility Reports.
Seit dem Ausbruch des Coronavirus werden die Menschen weltweit immer mehr dazu angehalten, Zuhause zu bleiben und nur noch für die nötigsten Einkäufe und Besorgungen nach draußen zu gehen. Länder wie Deutschland und Schweden sehen das Ganze etwas lockerer. Hier gibt es keine Ausgangssperren.
Wie hat sich das Verhalten der Deutschen seit Corona verändert?
Die Google Mobility Reports vergleichen die Bewegungen der Smartphones im Monat März mit den Bewegungen in den Monaten zuvor. Der Februar wird somit als Baseline (als gewöhnliche Bewegung) gezählt. Folgende Kategorien werden gemessen:
Freizeitaktivitäten: Dazu gehören Restaurantbesuche, Cafés, Shopping Centres, Museen und Kinos.
Einkäufe: Zu diesen Aktivitäten zählen Geschäfte wie Lebensmittelgeschäfte aller Art. Auch Apotheken sind gemeint.
Parks: Zu der Rubrik Parks zählen Nationalparks, Spielplätze, Strände und öffentliche Gärten.
Verkehr: Orte des öffentlichen Verkehrs wie U-Bahn (-Stationen), Busse oder Züge sind gemeint.
Arbeitsplatz: Natürlich ist hier die Verlagerung ins Homeoffice gemeint. Dass systemrelevante Jobs natürlich nicht ins Homeoffice gehen können, sollte hier berücksichtigt werden.
Lasst Zahlen sprechen: Viele Deutsche halten sich an die neuen Regeln
Auch wenn natürlich nicht das gesamte öffentliche Leben unterbunden werden kann, ist in den Google Mobility Reports doch eine klare Tendenz zu beobachten. Die Deutschen halten sich zu einem großen Teil an die Regeln der Regierung. Natürlich liegt das nicht nur an ihrem guten Benehmen. Ins Kino zu gehen oder das Shopping Center zu besuchen, ist derzeit schlichtweg nicht möglich.
Warum man die Coronakrise auch teilweise positiv sehen kann, erfährst du hier.
Diese langfristigen Veränderungen wird Corona mit sich bringen.