Dass der FC Bayern München am Dienstagabend trotz eines Sieges gegen Paris Saint Germain aus der Champions League geflogen ist, sorgte bei Trainer Hansi Flick (56) direkt im Anschluss für ungewohnt intensiven Redebedarf. Per Videoschalte ins Sky-Studio verbunden und auf seine Zukunft angesprochen, hielt Flick über mehrere Minuten einen Monolog, in dem er überraschend auch über seine Familie sprach.
Eigentlich hält er seine Frau Silke, die beiden gemeinsamen Töchter und die zwei Enkelkinder gern aus der Öffentlichkeit heraus. Bei der Frage, ob er das Amt des Bundestrainers vom scheidenden Joachim Löw (61) übernimmt und was seine Familie dazu sagen würde, gab er dann aber einige private Einblicke. „Egal was ich mache, die würde mich immer unterstützen und wird immer hinter mir stehen. (…) Entscheidend ist es für sie, dass der Job mir Spaß macht. Das ist, was meine Familie mir wünscht. Deswegen wird sie in allen Dingen, egal, wie meine Entscheidung fällt, hinter mir stehen. Das ist ein gutes Gefühl“, ist sich Flick den Rückhalt seiner Familie gewiss.
Seine Frau als Ratgeberin
Als DFB-Co-Trainer unter Löw ab 2006 formte auch Flick maßgeblich jene Mannschaft, die 2014 zum Weltmeister reifte. 2019 wurde er dann zunächst Co-, später dann Cheftrainer des FC Bayern, holte sogleich das Triple und wurde zum Trainer des Jahres gekürt.
Eine Konstante in der langen Fußball-Karriere des Hansi Flick ist seine Frau Silke. „Ich kenne sie, seit sie 15 ist. Ich war 18, das sind jetzt 37 Jahre“, erzählte Flick Ende 2020 in einem ebenso seltenen Interview mit „Bunte“. „Wir sind gemeinsam einen weiten Weg gegangen und unterhalten uns über sehr vieles. Oft hat sie eine andere Perspektive auf die Dinge, das hat mir häufig den Blick geöffnet, um dann in die richtige Richtung zu gehen.“ Vielleicht führt diese Richtung bald schon zurück zum DFB.