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Für Carsten Maschmeyer ist die Corona-Politik ein „Armutszeugnis“

„Höhle der Löwen“-Investor Carsten Maschmeyer packt die verbalen Krallen aus. Für ihn sei die Corona-Politik der Bundesregierung ein „Armutszeugnis“.

"Löwe" Carsten Maschmeyer hat mit der Bundesregierung ein Hühnchen zu rupfen. © imago images/APress
"Löwe" Carsten Maschmeyer hat mit der Bundesregierung ein Hühnchen zu rupfen. © imago images/APress

Als Unternehmer und Investor hat Carsten Maschmeyer (61) tiefe Einblicke darin, wie die Corona-Pandemie und der damit zusammenhängende Lockdown die deutsche Wirtschaft zunehmend lahmlegt. Im Gespräch mit „t-online“ zieht er ein ernüchterndes Fazit über die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung und fordert ein Ende des „Wirtschafts-Lockdown“.

Der sorge dafür, dass „Zehntausende Firmen“ und Unternehmer zusehen müssen, „wie ihr Lebenswerk jeden Tag ein Stück weiter zerstört wird.“ Für einen „- vermeintlich – perfekt durchorganisierten Staat“ wie Deutschland sei es „ein Armutszeugnis“, wie schleppend Corona-Hilfen ausgezahlt oder geimpft werde. Es seien nun „konkrete Maßnahmen und Perspektiven“ notwendig, um „die Wirtschaft wiederzubeleben“. Seiner Meinung nach sollte die Bundesregierung hierfür verstärkt mit Pharmaunternehmen und auch dem Militär zusammenarbeiten – als Vorbild nennt er hierbei die USA, wo dies der Fall sei.

Seit 22. März ist Maschmeyer auch wieder als Investor in der VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“ (20:15 Uhr) mit dabei. In der unter strengen Hygiene-Auflagen entstandenen neunten Staffel der Gründershow mussten er und seine Kollegen einige Dinge beachten. „Der Handschlag nach den Deals, der fiel leider aus. Wir Löwen mussten uns täglich testen lassen und zwischen den Pitches Maske tragen.“ Zeitgleich würden viele der Pitches zeigen, wie flexibel sich die Gründer auf die neuen Gegebenheiten in der Pandemie eingestellt haben.

(stk/spot)