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Endlich ein Corona-Medikament? Forschung gelingt Durchbruch

Diese Entdeckung macht Hoffnung: Forscher:innen haben eine Schwachstelle des Virus gefunden – und diese könnte der Schlüssel zum Corona-Medikament sein.

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Auf der Suche nach einem Corona-Medikament scheint es einen Durchbruch in der Forschung gegeben zu haben. Foto: imago images/ITAR-TASS /

Während der Impfstoff in Rekordzeit auf dem Markt kam, läuft es die Entwicklung eines Corona-Medikaments schleppend. Doch jetzt ist Forscher:innen ein Durchbruch gelungen: Sie entdeckten eine Schwachstelle des Virus. Das könnte nun der Schlüssel für ein Mittel gegen Covid-19 sein.

Entwicklung eines Corona-Medikaments läuft schleppend

Bisher werden bei einer Erkrankung mit dem SARSCoV2-Erreger lediglich die Symptome behandelt. Derzeit werden die Arzneistoffe Remdesivir und Dexamethason eingesetzt. Doch ein zugelassenes Corona-Medikament, welches das Virus zuverlässig bekämpft, gibt es nicht. 

Das könnte sich mit den neuesten Erkenntnissen aus der Forschung ändern. Denn Wissenschaftler:innen der Universitäten Gießen und Marburg machten zusammen mit ihren Kollegen:innen aus den Niederlanden und Russland eine vielverprechende Entdeckung: Sie fanden eine Schwachstelle, die für die Entwicklung eines Corona-Medikaments hilfreich sein könnte.

Ein Enzymbestandteil könnte die Rettung sein

In ihrer Studie, die in der US-Fachzeitschrift PNAS veröffentlicht wurde, berichten die Forscher:innen über ihre Entdeckung. Damit sich das gefährliche Virus vermehren kann, wird Erbsubstanz Ribonukleinsäure (RNA) durch Polymerase (Enzyme) kopiert. Die Studie zeigt, dass die RNA-Polymerase des Coronavirus eine zusätzliche Protein-Domäne besitzt. Und genau dieser Bestandteil ist essentiell für das Kopieren der Virus-RNA.

Kurzum: Die Wissenschaftler:innen wissen, wie sich das Virus vermehrt und können es mit dieser Erkenntnis eben auch gezielt verhindern.“ Die Studie […] bietet einen möglichen Angriffspunkt für die Entwicklung neuer antiviraler Medikamente“, erklärt der Virologe John Ziebuhr aus dem Forscherteam in einer Presemitteilung. 

Wann allerdings tatsächlich ein Corona-Medikament auf dem Markt kommen könnte, das sich diese „essenzielle Enzymaktivität“ zu nutzen macht, ist noch völlig unklar.

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