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Familie und Zeit für die schönen Dinge: So definieren die Promis Luxus

Endlich mal wieder in Schale werfen und feiern: Die Montblanc-Veranstaltung in Berlin war für Promis wie Ruby O. Fee, Alexandra Maria Lara und Trystan Pütter eine Gelegenheit, eine Auszeit von den vergangenen Monaten zu nehmen – und über ihre persönliche Definition von Luxus zu sinnieren.

Ruby O. Fee griff wie viele Gäste das UltraBlack-Motto der Montblanc-Veranstaltung mit ihrem Outfit auf.. © Montblanc/Gisela Schober
Ruby O. Fee griff wie viele Gäste das UltraBlack-Motto der Montblanc-Veranstaltung mit ihrem Outfit auf.. © Montblanc/Gisela Schober

Was brauchen wir wirklich, um glücklich zu sein? Was ist wahrer Luxus? Diese Fragen standen im Raum, als zahlreiche Prominente zum festlichen Dinner anlässlich der Art Week in die „The Feuerle Collection“ in Berlin-Kreuzberg zusammenkamen. In einem der schönsten privaten Museen für antike asiatische Kunst, das in einem sanierten ehemaligen Bunker Herberge gefunden hat, hatte Luxus-Hersteller Montblanc seine neue „UltraBlack Collection“ präsentiert, die neben den klassischen Schreibgeräten unter anderem aus Lederwaren, Uhren und auch Technikprodukten besteht.

Sam Riley: Luxus ist „Musik machen und durchs Haus tanzen“

Für Schauspielerin Ruby O. Fee (25, „Lindenberg! Mach dein Ding“), die ohne Freund Matthias Schweighöfer kam, ist Luxus schlichtweg „Zeit zu haben“. Die genieße sie mit Achtsamkeitsübungen wie Meditation und Atemtechniken. Fee: „Um sich wieder zu erden. Und sich dann wieder zu erfreuen an den Dingen des Lebens. Positiv denken, zu wissen, wer man ist, was man hat, sei „neben der vielen Arbeit und den beruflichen Reisen das Schönste“, was sie sich selbst gönnen würde.

Schauspielerin Alexandra Maria Lara (42, „Der Fall Collini“) kam gemeinsam mit ihrem Ehemann und Schauspieler Sam Riley (41, „Marie Curie – Elemente des Lebens“). Die beiden wirkten sehr entspannt, freuten sich darüber, nach langer Zeit wieder gemeinsam ausgehen zu können. Die Schauspielerin verriet: „Ich habe gerade drei Monaten für Dreharbeiten in Frankreich verbracht.“ Für sie sei Luxus „meine Zeit gemeinsam mit meinem Mann und als Familie zu verbringen“. Im Moment seien die Schwiegereltern aus England zu Besuch. „Das genießt Sam sehr“, so Lara, „heute Abend passen sie auch auf ihren Enkel auf.“ Sohn Ben kam 2014 zur Welt. Riley verriet, was die Familie am liebsten zu Hause tut: „Musik hören oder selber machen – ich spiele Gitarre und Klavier – und dazu durchs Haus tanzen!“

Bauer und Mühe gründeten eine Lockdown-WG

Sich das Leben unterhaltsam zu machen, davon verstehen auch Schauspielerin Jana Fritzi Bauer (32, „Axolotl Overkill“) und Anna Maria Mühe (36, „Gott – Von Ferdinand von Schirach“) etwas, die nicht nur gemeinsam für die Fotografen posierten, sondern auch privat oft eng miteinander sind. „Während des Lockdowns bin ich zu Anna gezogen“, verriet Bauer, die passend zum Anlass der Veranstaltung in einem schwarzen Anzug erschien. „Wir wollten nicht alleine sein“. In der Wohnung am Prenzlauer Berg haben die beiden Frauen gemeinsam mit der Tochter von Mühe „das Runterfahren“ nach dem vielen Stress zuvor auch genießen können. Man habe viele Spiele gespielt, Steine geklopft „in denen so Dinosaurier oder Glitzersteine versteckt sind“ und viel gelacht. Zu Luxus gehört für die Frauen auch schöne Kleidung. Bauer: „Ich habe mir gerade einen Kaschmirmantel geleistet.“ Mühe gab zu: „Mich kannst du mit allem kriegen, was glitzert“ und präsentierte stolz ihre Silber-funkelnde Handtasche. Dazu trug die Schauspielerin einen knallgrünen Hosenanzug: „Mein Statement in Bezug auf die Bundestagswahl…“

„Luxus ist für mich die Freiheit, mich so auszudrücken, mich so zu kleiden, wie ich möchte“, sagte Schauspielerin Lea van Acken (22, „Das Tagebuch der Anne Frank“). Die 22-Jähre, die demnächst im Netflix-Horrorfilm „Das Privileg“ zu sehen ist, kam bauchfrei und zeigte ihren trainierten Körper. „Ich habe das Klettern in der Zeit des Lockdowns entdeckt, trainiere in einem Steinbruch außerhalb von Berlin“. Am Klettern mag sie vor allem, dass es den gesamten Körper beansprucht und den Geist wachhält.

Trystan Pütter: Zu Hause Sweater und Turnschuhe, für Partys in Schale werfen

Für Schauspieler Trystan Pütter (40, „Bad Banks“), der zeitgleich mit seiner „Ku’damm 63“-Schauspielkollegin Sonja Gerhardt eintraf und für den das Dinner das erste größere Event seit langem war, ist Luxus „Parken, wo und wann ich will. Auch mal ein Ticket riskieren, sich nicht drum kümmern“, so der TV-Star. Freundin Heike Makatsch, mit der Pütter auch eine Tochter hat, blieb an dem Abend zu Hause. Pütter: „Ich habe Gnocchi gemacht und bin los!“ Er habe sich wahnsinnig auf den Abend gefreut, sei ganz aufgeregt, endlich mal wieder feiern zu können und sich „in Schale zu werfen“. Kleidung ist für den Darsteller normalerweise Nebensache. Zu Hause läuft er am liebsten in Sweater und Turnschuhen herum, verriet Pütter.

Sich privat gerne gut anziehen, mag dagegen das deutsche Top-Modell Luca Gadjus (38), die mit ihrem Ehemann und Fotografen Max von Gumppenberg in der Farbe des Abends Schwarz erschien. Großen Spaß mache es ihr, neue Outfits mit bestehender Garderobe kreieren: „Und dann denke ich: ‚Wow! Da sieht doch super aus! Warum hattest du das noch nie vorher an?'“, lacht die Mama eines Sohnes und einer Tochter. Zurzeit liebe sie vor allem bodenlange Röcke. Dass Schwarz derzeit wieder im Trend ist, liege an der Eleganz und Vielseitigkeit des Tons, so Gadjus. „Außerdem passt es zu dem Gefühl des Ausgezehrtseins, der Unsicherheit, die uns doch alle ein wenig betroffen macht“. Luxus sei für sie, Zeit mit ihren Kindern in der Zeit des Lockdowns gehabt zu haben. Gadjus: „Ich konnte es mir zum Glück leisten, eine Zeitlang nicht zu arbeiten und für meine Kinder da zu sein, vor allem meinen Sohn im Teenager-Alter. Darüber waren wir sehr dankbar.“

Tom Felton: „Jeder, der Musik macht, hat ein besseres Leben“

Auch der britische Schauspieler Tom Felton (33, „Harry Potter“) genießt die Zeit mit der Familie. Der jüngste von vier Brüdern versteht sich auch als Erwachsener noch gut mit seinen Eltern und den drei Brüdern, hat selbst aber keine Kinder. Felton: „Am wichtigsten sind Familie, Liebe, Frieden und Musik für mich“. Der Film-Star, der 2009 auch ein Musikalbum veröffentlicht hatte, Gitarre spielt, singt außerdem jeden Tag und ist überzeugt: „Jeder, der Musik macht, hat ein besseres Leben!“

Mit Live-Musik von „Alessandro Ristori and the Portofinos“, vielen Menü-Gängen und anschließender Montblanc-Party endete der Abend für viele der Gäste erst weit nach Mitternacht.

(ves/spot)

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