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Extinction Rebellion macht sich richtig lächerlich

Extintion Rebellion: Eine wirklich coole Klimarettungsaktion gibt ihre Lächerlichkeit preis.

Extinction Rebellion
Leider ging die neueste Aktion von Extinction Rebellion echt nach hinten los. Foto: instagram/@extinctionrebelliondeutschland /

Extinction Rebellion ist eine Organisation, die mit unfassbarer Inbrunst für unser Klima eintritt und immer wieder versucht, Verstand in die zerstörerische Menschheit zu bekommen.

Auf Demos sorgen sie mit falschem Blut und anderen Statements immer wieder für ein großes Hallo. Die letzte Aktion war aber einfach nur lächerlich.

Extinction Rebellion Ausstieg in letzter Sekunde

In dieser Aktion haben sich Extinction Rebellion den Kurzstreckenflügen innerhalb Deutschlands angenommen. Die sind die allergrößte Umweltverschmutzung und CO2-Belastung, die zudem auch noch unnötig ist. 

So weit, so gut. 

Die Demonstranten buchten sich also ein Kurzstreckenticket, stiegen in den Flieger ein und warteten, bis er auf der Landebahn stand. Dann standen sie auf und hielten eine pathetische Rede darüber, dass das Fliegen die Umwelt zerstöre. Anschließend ließen die Aktivisten sich wieder zurück zum Flughafen bringen. Ein Ausstieg in letzter Sekunde also. 

Ein interessantes Konzept mit offensichtlichen Makeln

Die Grundidee von dieser Extinction Rebellion-Aktion war durchaus löblich, denn sie haben das Messer genau in die richtige Wunder gelegt. Die Kurzstreckenflüge gerade innerhalb von Deutschland sollten tatsächlich als allererstes verboten werden, wenn der Planet uns etwas wert ist. Die Durchführung der Aktion lässt dennoch zu wünschen übrig:

  • Extinction Rebellion würde gerne mehr Menschen für ihre Sache rekrutieren. In einem prall gefüllten Flugzeug, in dem alle unter Zeitdruck stehen, kann man die Leute nur schwer von seiner Sache überzeugen. Vor allem dann, wenn man ihnen noch mehr Zeit stiehlt.
  • Die Aktionisten mussten sich ein Ticket kaufen, bevor die Aktion starten konnte. Sie zahlten also den bösen Airlines tatsächlich Geld.
  • Die anderen Fluggäste konnten trotzdem den Flieger nutzen. Es ist also nichts gewonnen.
  • Dadurch, dass die Aktivisten einen Platz besetzten, fehlte dieser jemand anderen. Dieser Mensch wird wahrscheinlich den nächsten Flieger nehmen. So wird nicht weniger geflogen, sondern eher mehr. 

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