In Japan ist gestern eine weitere Mutation des Coronavirus nachgewiesen worden. Eine Reisegruppe aus Brasilien, die am 02. Januar am Flughafen Haneda ankam und in Quarantäne ging, hatte eine Variante des Virus dabei, die bis dato noch nicht bekannt war.
Ein 40-jähriger Mann musste nun bereits mit Atemproblemen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Glücklicherweise hat die 10-Tage-Quarantäne-Frist dafür gesorgt, dass die Mutation sich noch nicht weiter ausbreiten konnte.
Die Meldung über die Mutation in Japan ist nicht die erste und wir auch nciht die letzte bleiben. Nur kleinste Veränderungen des Erbguts können dazu führen, dass ein Virus mutiert. Das ist schon hunderte Male, wenn nicht tausende Male, seit Beginn der Coronapandemie passiert, so Experten.
Allerdings ist nicht jede Mutation gleich schlimm. Manche Mutationen, wie die, die gerade in England und Südafrika grassieren, lassen sich wohl leichter von einem Menschen auf den anderen übertragen. Über die in Japan nachgewiesene Mutation gibt es noch keine solchen Daten. Das bedeutet aber auch nicht, dass es Grund zur Panik gebe.
Experten fordern mehr Überwachung
Allein die Tatsache, dass sich die Meldungen über Coronavirus-Mutationen bis dato in Grenzen hielten zeigt, so Experten, dass mehr Schutz durch Überwachung benötigt wird. Die Virologen wie Christian Drosten und die Ärzte müssen einen genauen Überblick über die Entwicklungen des Virus haben.
Nur wenn wir die Mutationen genau im Blick haben, wissen wir, ob die Impfstoffe noch wirken oder ob die Mutationen gefährlicher und ansteckender werden.
Übrigens kann eine Mutation auch dazu führen, dass wir impfresistent werden. In welchem Fall das sein könnte, erfährst du hier.