Gegen den Auftritt von Sir Elton John (74) bei der Trauerfeier für Prinzessin Diana (1961-1997) in der Westminster Abbey gab es Widerstand. Sein für Diana aus „Candle In The Wind“ (1973) zu „Goodbye, England’s Rose“ umgedichtetes Lied sei „zu sentimental“, so damals offenbar die Befürchtung. Das geht aus Unterlagen hervor, die das Nationalarchiv nun freigegeben hat und aus denen „Mail Online“ zitiert.
Der Dekan von Westminster, Pfarrer Dr. Wesley Carr, hatte demnach aber persönlich an den Buckingham Palast appelliert, dem britischen Superstar zu erlauben, seinen Song bei ihrer Trauerfeier am 6. September 1997 zu singen. Es wäre eine „großzügige“ Geste, nachdem sich die Öffentlichkeit nach der Tragödie gegen die Königsfamilie gewandt hatte. Der Pfarrer war erfolgreich und so wurde Sir Elton Johns Auftritt einer der denkwürdigsten Momente des Gottesdienstes in der Westminster Abbey.
Unfalltod in Paris
Prinzessin Diana und ihr damaliger Freund, Dodi Al-Fayed (1955-1997) – Sohn des Harrods-Besitzers Mohamed Al-Fayed (92) -, starben am 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris, was eine große öffentliche Trauerwelle auslöste.
„Candle In The Wind“ war ursprünglich zum Gedenken an Marilyn Monroe (1926-1962) geschrieben worden.