Wer reichlich Kohle scheffelt muss nicht zwangsläufig reichlich davon an den Fiskus abtreten – diversen „Steuerparadiesen“ und sonstigen Schlupflöchern sei Dank. Tesla-Gründer Elon Musk (50), der derzeit (Stand: 20. Dezember 2021) als der reichste Mensch der Welt gilt, will sich diesen Vorwurf nicht gefallen lassen. Über seinen offiziellen Twitter-Account schenkt er daher vermeintlich reinen Wein ein und behauptet: „An alle, die sich wundern, ich werde dieses Jahr elf Milliarden Dollar an Steuern zahlen.“
Was den Tech-Milliardär zu dieser Offenlegung bewogen haben könnte? Vor genau einer Woche hatte die US-Senatorin Elizabeth Warren (72) Musks Wahl zur „Person des Jahres“ des „Time“-Magazins mit einem bissigen Tweet kommentiert. Zu einem Bild von Musk schrieb sie: „Lasst uns die manipulierten Steuergesetze so ändern, dass die ‚Person des Jahres‘ auch tatsächlich Steuern zahlt und nicht mehr auf Kosten aller anderen lebt.“
Unangefochten an der Spitze
Vor der Privatinsolvenz muss sich Musk trotz dieser historischen Steuerabgabe nicht sorgen – sofern seine Zahlen überhaupt stimmen. Mit einem geschätzten Vermögen von rund 245 Milliarden US-Dollar ist und bleibt er mit weitem Abstand vor Amazon-Gründer Jeff Bezos (57, geschätzte 195 Milliarden US-Dollar) der reichste Mensch der Welt – elf Milliarden Dollar hin oder her…