Der ehemalige K-Pop-Star Seungri (30) muss ins Gefängnis. Das Ex-Mitglied der Boygroup Big Bang ist am 12. August von einem Militärgericht in Yongin unter anderem wegen Glücksspiels und Zuhälterei zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden, wie unter anderem die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet.
Anklage wollte fünf Jahre Haft
Seungri, der mit bürgerlichem Namen Lee Seung Hyun heißt, soll laut Angaben des Verteidigungsministeriums zudem eine Strafe in Höhe von 1,15 Milliarden Won, umgerechnet mehr als 840.000 Euro, Strafe zahlen. Das Gericht habe die sofortige Festnahme des 30-Jährigen angeordnet. Ihm wurde demnach vorgeworfen, in den Jahren 2015 und 2016 Prostituierte für ausländische Investoren organisiert zu haben. Außerdem soll er Geld veruntreut und im Zusammenhang mit Glücksspiel in Las Vegas gegen geltende Gesetze verstoßen haben.
Der 30-Jährige habe laut Yonhap die meisten Vorwürfe vor Gericht zurückgewiesen. Die Anklage hatte eine fünfjährige Freiheitsstrafe gefordert. Nach Verwicklung in einen Drogen- und Sexskandal im Jahr 2019 zog sich Seungri aus dem Showgeschäft zurück.