Diane Kruger (45) hat in einem Interview über die anfängliche Skepsis von Quentin Tarantino (58) hinsichtlich ihrer Besetzung in „Inglourious Basterds“ (2009) gesprochen. Im Podcast „Reign with Josh Smith“ erzählte sie: „Er wollte mich nicht vorsprechen lassen, weil er einen Film gesehen hat, in dem ich mitgespielt habe und den er nicht mochte. Also hat er von Beginn an nicht an mich geglaubt.“ Der einzige Grund, weshalb er sie doch vorsprechen habe lassen, sei gewesen, dass „sonst niemand mehr zum Vorsprechen übrig war“.
Casting mit Strapazen
Das Casting wurde für Kruger dann zur Herausforderung. „Ich musste meinen Flug von New York nach Deutschland selbst bezahlen, weil er mich nicht in den USA sehen wollte“, erzählte sie weiter. „Ich musste all diese Hindernisse überwinden, aber ich dachte mir: Der kann mich mal. Ich werde das einfach tun und ihm beweisen, dass ich es kann. Und zum Glück hat alles geklappt.“ Kruger glaubt, dass auch Tarantino aus dieser Erfahrung gelernt hat: „Es muss für ihn eine Lehre gewesen sein. Manchmal steckst du, da nehme ich mich nicht aus, Leute in Schubladen und schätzt sie falsch ein.“
Der Film „Inglourious Basterds“ von Quentin Tarantino spielte weltweit über 300 Millionen Dollar ein und war 2010 für acht Oscars nominiert. Kruger spielte die deutsche Schauspielerin und Spionin Bridget von Hammersmark. Zum stargespickten Cast zählten auch Brad Pitt (58), Christoph Waltz (65), Daniel Brühl (43) oder Michael Fassbender (44).