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DFB verabschiedet sich von „Jahrhunderttrainer“ Joachim Löw

Vor dem WM-Qualifikationsspiel in Wolfsburg wurde Joachim Löw offiziell als „Jahrhunderttrainer“ verabschiedet. Mit dabei waren zahlreiche Ex-Nationalspieler, die Löw zu Weltmeistern machte.

Joachim Löw wurde unter anderem von Benedikt Höwedes
Joachim Löw wurde unter anderem von Benedikt Höwedes

Beim WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Liechtenstein ist Ex-Bundestrainer Joachim Löw (61) offiziell verabschiedet worden. In der Wolfsburger Volkswagen Arena in Wolfsburg trafen sich zahlreiche ehemalige Spieler ein, um ihren Weltmeister-Trainer von 2014 Respekt zu zollen.

Unter anderem Lukas Podolski (36), Per Mertesacker (37), Sami Khedira (34), Mario Gomez (36), Miroslav Klose (43) und Benedikt Höwedes (33) spendeten Löw vor Ort Applaus. Nicht anwesend waren hingegen der Ex-Kapitän Philipp Lahm (38) und Bastian Schweinsteiger (37). Von Peter Peters (59), dem vorübergehenden DFB- Präsidenten, erhielt Löw eine gerahmte Urkunde überreicht. Auf ihr wurde er als „Jahrhunderttrainer“ bezeichnet und ihm mit den Worten gedankt: „Historisch. Menschlich. Weltmeisterlich. Danke für alles, Jogi.“

Löw bedankte sich wiederum mit einem öffentlichen Brief auf der DFB-Seite. Darin schreibt er: „Liebe Spieler, liebes Team hinter dem Team, lieber DFB, liebe Fans, vielen Dank, dass ich 17 Jahre lang ein Teil unserer Nationalmannschaft sein durfte. Es war eine fantastische Zeit, für die ich unendlich dankbar bin.“ Es gebe „nichts Größeres und Schöneres, als im Sport sein Land vertreten zu dürfen.“ Seinem Nachfolger Hansi Flick (56) und den Fans wünscht er „von Herzen alles Gute und viele begeisternde und erfolgreiche Turniere mit unserer Nationalmannschaft. Ihr habt es verdient. Ich bleibe Euer Fan.“

Löw wohnt Schützenfest bei

Joachim „Jogi“ Löw war ab 2004 Co-Trainer der Nationalmannschaft unter Jürgen Klinsmann (57), ehe er 2006 den Job des Bundestrainers übernahm. 15 Jahre lang übte er dieses Amt aus, ehe er im März 2021 bekanntgab, nach der EM im selben Jahr zurückzutreten. Für ihn übernahm Flick. Der durfte sich in Wolfsburg und unter den Augen seines Vorgängers gegen überforderte und dezimierte Liechtensteiner über ein 9:0-Schützenfest seiner Mannschaft freuen.

(stk/spot)