Die Eiseskälte ist zurück. Das bedeutet, dass viele von uns wahrscheinlich häufiger in im Büro frieren werden. Gerade wenn man den ganzen Tag sitzt, fühlen sich selbst 19 Grad irgendwann an wie nur noch 4 Grad. Wir haben deswegen ein paar Tipps und Tricks, wie du gegen Frieren im Büro vorgehen kannst.
Das erwartet dich zum Thema „frieren im Büro“:
Klimasysteme in Büros sind auf Männer eingestellt
Eine Studie der Universität Maastricht stellte nun fest, dass Frauen einfach höhere Temperaturen im Büro brauchen. Die Büro-Klimasysteme sind nach wie vor auf Männer eingestellt, sagen Boris Kingma und Wouter van Marken Lichtenbelt.
Diese Klimasysteme liegen einer siebenstufigen Skala zugrunde, die berechnet, wie schnell Luft zirkuliert wird, wie feucht sie ist und welche Materialien sich im Büroraum finden lassen. Doch laut den Biologen wird dabei vergessen, wie wenig eigene Wärme der Körper von Frauen produziert.
Tipps und Tricks gegen das Frieren im Büro
Natürlich gibt es ein paar Tipps und Tricks, wie du dich am besten an kalten Winter- und Herbst warm hältst. Wir zeigen dir hier fünf sinnvolle Tipps gegen das Frieren im Büro:
1. Lass immer einen extra Pullover im Büro
Wenn du des Öfteren im Büro frierst, solltest du dir einen Pullover von Zuhause mitnehmen und diesen den ganzen Herbst und Winter im Büro lassen. So kannst du, wenn es dir kalt wird, einfach den Pullover, oder Cardigan, anziehen und schon sofort ist dir wieder warm.
Das Material, welches uns am wärmsten hält, ist übrigens Wolle. Wenn du sehr schnell frierst, solltest du dir einen Pullover aus 100 % Wolle zulegen. Dieser sollte dich warm halten.
2. Heiße Getränke
Ich kann das ganze Jahr über Tee trinken, auch wenn es heiß ist. Viele Menschen trinken allerdings lieber in den kälteren Monaten Tee, um sich warmzuhalten. Das klappt auch ziemlich gut, denn, wenn der Tee noch zu heiß ist, kannst du deine Hände an der Tasse aufwärmen.
Pass nur auf, dass du nicht zu viel Tee am Tag trinkst. Die meisten Menschen können täglich 3–4 Tassen Tee trinken, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommt. Die meisten Nebenwirkungen des Teetrinkens hängen mit dem Koffein- und Gerbstoffgehalt zusammen und können zu Übelkeit und Durchfall führen.
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3. HeatTech-Kleidung von Uniqlo
Die japanische Modefirma Uniqlo bietet schon seit Jahren bezahlbare HeatTech-Kleidung an. Darunter fallen Oberteile, wie beispielsweise enge Rollkragenpullis, langärmlige T-Shirts und andere Kleidungsstücke wie zum Beispiel Socken, Leggings und so weiter. Ich persönlich besitze auch ein paar HeatTech-Oberteile und kann bestätigen, dass diese für den Winter perfekt sind.
HeatTech besteht aus hochwertigen Polyestermischungen, Acryl und Rayon und leitet die Körperfeuchtigkeit in die Fasern ein und wandelt sie in Wärme um. Die Lufttaschen in den ultradünnen Fasern lassen die Wärme nicht entweichen. Das Ergebnis ist eine leichte Wärmeschicht, die nicht zu dick ist.
Aber wie trägt man sie richtig? Wenn die Temperaturen sinken, ist das Tragen von Schichten das A und O. Ich trage mein Rollkragen-Shirt meistens unter einem Sweatshirt. Die Uniqlo HeatTech Kollektion kannst du dir auf der Website hier 🛒 anschauen.
4. Wärmflasche & Kirschkernkissen
Damit dir im Büro warm ist, kannst du dir in Zukunft auch eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen mitnehmen. In den meisten Büros gibt es Mikrowellen, in denen du deine Wärmekissen erwärmen kannst. Anschließend unter die Füße, den Pulli oder in den Rücken und dir wird ganz schnell wieder ganz warm.
5. Aufstehen
Ja, klingt völlig banal, ist aber durchaus sehr wirksam. Wenn du gerade ein Telefonat oder ein Gespräch mit deinen Kolleg:innen hast, nutze die Gelegenheit und stehe einfach mal auf. So kommt dein Kreislauf wieder in Gang und selbst deine kalten Füße werden wieder etwas mehr durchblutet. Das Ergebnis: Du frierst weniger und tust außerdem noch etwas für deine körperliche Gesundheit.
Fazit: Frauen brauchen es wärmer!
Während ein sitzender, 40-jähriger Mann mit 70 Kilogramm Körpergewicht rund 60 Watt Wärmeenergie pro Quadratmeter Hautoberfläche verbraucht, produzieren junge Frauen nur rund 48 Watt. Die Klimaplaner sind allerdings auf die Männer ausgelegt, sodass es für die Frauen dann kälter werden könnte.
Die Gründe für diese Unterschiede sind vielfältig. Körperbau, ein höherer Körperfettanteil als bei den Männern, welcher auch dafür sorgt, dass weniger Körperwärme bis zur Haut vordringt oder der Stoffwechselunterschied zwischen Männlein und Weiblein.
Hinzukommt, dass Männer und Frauen eine unterschiedliche Hautdicke haben. Da Männer eine dickere Haut haben, verhindert diese eine zusätzliche Wärmestrahlung. Frauen hingegen haben eine dünnere Haut und geben somit mehr Wärme nach außen, das bedeutet, sie frieren schneller.
Das Ergebnis? Frauen haben am liebsten eine Raumtemperatur von 25 Grad, während Männer locker mit 22 Grad auskommen. Wenn du dich also das nächste Mal wunderst, warum du im Gegensatz zu deinen männlichen Kollegen immer frierst, weißt du nun, dass du der männlich-zentrierten Klimaanlage die Schuld geben kannst.
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