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Neue Corona-Studie: Das denkt die Welt über Trumps Krisenmanagement

Eine aktuelle Studie zeigt, wie die Welt über das Krisenmanagement Donald Trumps und den USA denkt.

Donald Trump
Dieses Wahlversprechen konnte Trump wirklich durchsetzen. Foto: imago images / UPI Photo /

Die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten rückt immer näher. Das Coronavirus ist und wird ein entscheidendes Thema sein. Vor allem, weil mittlerweile die bittere Marke von 200.000 Toten überschritten worden ist.

In Bezug auf das Corona-Krisenmanagement der USA ist immerhin der aktuelle Präsident Donald Trump überzeugt, lobt sein Engagement und zeigt mit dem Finger auf andere. Zum einen wären es ohne ihn Millionen Opfer gewesen, zum anderen ist China Schuld, die “die Seuche herausgelassen” haben.

USA schneidet beim Krisenmanagement schlecht ab

Letzteres könnte tatsächlich stimmen, sein Krisenmanagement sehen die meisten Menschen allerdings anders. Das zeigt eine repräsentative Studie des US-Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center.

Dazu fragten die Forscher jeweils 1000 Menschen in 13 Ländern unterschiedlichster Kontinente nach ihrer Einschätzung zum Umgang mit dem Coronavirus. Diese durften auf einer Skala von “sehr schlecht” bis “sehr gut” die USA, die EU, China, Europa und die WHO bewerten. 

Krankenhaus USA
Die USA bekommt die Zahl der Corona-Opfer nicht in den Griff.(Photo: imago images/ZUMA Wire)

Das Ergebnis: Das Misstrauen in den Präsidenten ist groß, die USA schnitt mit Abstand am schlechtesten ab. Über die Hälfte der Befragten gab an, das Krisenmanagement sei “sehr schlecht”, 31 % gaben der USA ein “eher schlecht”. Nur 15 % waren von der Trump-Regierung und deren Umgang mit dem Coronavirus überzeugt und bescheinigten eine “eher gute” oder “sehr gute” Arbeit. Die besten Ergebnisse erzielte die USA in Spanien und Italien. 

AfD-Anhänger bewerten Trump häufiger positiv

In Deutschland legten sich die Teilnehmer häufiger auf ein “eher schlecht” fest. Auffällig war hier, dass von befragten Sympathisanten der Partei AfD 25 % der Meinung sind, die USA gehe mit dem Virus “gut” um. Fast die Hälfte vertraut den Handlungen Donald Trumps, in ganz Deutschland tut dies in etwa jeder Fünfte.

Auch interessant: In Italien, einem der größten Krisenherde, war man von der eigenen Regierung vergleichsweise überzeugt. Mehr als von der WHO, China und der EU. Ein gegenteiliges Bild zeigte sich zum Beispiel bei den Briten. Hier waren die Bürger der US-Regierung eher abgeneigt.

Vertrauen in die USA auf historischem Tiefstwert

In den Ländern Deutschland, Großbritannien, Italien, Kanada, Australien und insbesondere in Südkorea ist das Misstrauen gegenüber Trump so groß, dass das Vertrauen in den US-Präsidenten auf einen historischen Tiefstwert sank. Insgesamt sank das Vertrauen in allen Ländern deutlich. Verrückterweise ist seine Göttergattin Melania Trump für die amerikanische Bevölkerung viel vertrauenswürdiger.

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