Queen Elizabeth II. (95) konnte am heutigen Commonwealth Day nicht an einem traditionellen Gottesdienst teilnehmen. „In diesem Jahr meines Platinjubiläums bereitet es mir Freude, mein Versprechen zu erneuern, das ich im Jahr 1947 gegeben habe“, erklärt die Königin jedoch in einem Statement. Es gehe um ihr Versprechen, ihr Leben in den Dienst des Commonwealth zu stellen.
Heute sei es lohnenswert, „ein modernes, lebendiges und verbundenes Commonwealth zu beobachten, das einen Reichtum an Geschichte und Tradition mit den großen sozialen, kulturellen und technologischen Fortschritten unserer Zeit“ verbinde. Die Größe des Commonwealth sei ein Verdienst aller Beteiligten. Die „Familie der Nationen“ biete Verbindungen, Zusammenarbeit und Freundschaft. „In diesen schwierigen Zeiten hoffe ich, dass Sie aus dem, was wir teilen, Kraft und Inspiration schöpfen können, während wir gemeinsam auf eine gesunde, nachhaltige und wohlhabende Zukunft für alle hinarbeiten“, erklärt Elizabeth II. weiter.
Gottesdienst in der Westminster Abbey
Während die Queen bei dem Gottesdienst in der Londoner Westminster Abbey offiziell von ihrem ältesten Sohn, Prinz Charles (73), vertreten wurde, war es vor allem Herzogin Kate (40), die wohl die meisten Blicke auf sich zog. Die Ehefrau des ebenfalls anwesenden Prinz William (39) nahm an dem Gottesdienst in einem eleganten, blauen Mantel von Catherine Walker teil. Ein dazu farblich abgestimmter Hut und passende Heels komplettierten den geschmackvollen Look.
Zu den weiteren Anwesenden gehörten unter anderem auch Charles‘ Ehefrau, Herzogin Camilla (74), und der britische Premier Boris Johnson (57). Nach 70 Jahren der Queen als Oberhaupt des Commonwealth „danken wir auch Gott für ihre Treue und verpflichten uns, von einem Beispiel der Pflicht und des Dienstes zu lernen“, erklärte der Dekan von Westminster, David Hoyle, laut eines Berichts der „Daily Mail“.
Ende vergangener Woche war bekannt geworden, dass Elizabeth II. nicht an dem Gottesdienst teilnehmen werde. Der Buckingham-Palast betonte jedoch, dass die Königin in dieser Woche andere geplante Verpflichtungen wahrnehmen werde. Die Queen hatte sich erst kürzlich mit dem Coronavirus infiziert. Sie leide unter „leichten, erkältungsähnlichen Symptomen“, hatte der Hof am 20. Februar bestätigt. In ihrer ersten persönlichen Audienz nach ihrer Erkrankung hatte sie den kanadischen Premier Justin Trudeau (50) auf Schloss Windsor empfangen.