Christina Aguilera (40) steht ihrer Kollegin Britney Spears (39) bei. Die Sängerin veröffentlichte auf Twitter ein Statement, in dem sie Spears im Kampf gegen ihre langjährige Vormundschaft unterstützt. Die 39-Jährige hatte vergangene Woche in einer Anhörung vor Gericht gefordert, diese nach 13 Jahren zu beenden.
„In den letzten Tagen habe ich über Britney und alles, was sie durchmacht, nachgedacht“, twitterte Aguilera zu einem älteren Foto der beiden. Es sei „inakzeptabel“, so die Sängerin, dass eine Person, die die Kontrolle über ihr eigenes Schicksal haben möchte, nicht so leben dürfe, wie sie es möchte.
„Sie verdient alle Freiheiten“
Aguilera erklärte weiter: „Von denen, die einem ’nahe‘ sind, zum Schweigen gebracht, ignoriert, gemobbt oder Unterstützung verweigert zu bekommen, ist das Erschöpfendste, Verheerendste und Erniedrigendste, was man sich vorstellen kann.“ Der mentale und emotionale Schaden, den dies bei einem Menschen anrichten könne, sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, heißt es in ihrem Statement weiter: Jede Frau müsse das Recht auf ihren eigenen Körper, Privatsphäre, ihren eigenen Raum, und ihr eigenes Glück haben.
Zudem schreibt die 40-Jährige über Spears, dass sie die Vorgänge zwar nur aus den Medien kenne, sie aber nach deren Erklärung vor Gericht glaube, „dass diese Person, die ich einst kannte, ohne Mitgefühl oder Anstand von denen lebt, die die Kontrolle haben“. Aguilera fügte hinzu: „Für eine Frau, die unter Bedingungen und Druck, die für die meisten unvorstellbar sind, gearbeitet hat – das verspreche ich euch – verdient sie alle Freiheiten, die möglich sind, um das glücklichste Leben zu führen. Mein Herz ist bei Britney. Sie verdient wahre Liebe und die Unterstützung von allen.“
Sängerinnen kennen sich lange
Spears und Aguilera sind schon als Kinder gemeinsam im „Mickey Mouse Club“ aufgetreten, und starteten Ende der 90er Jahre getrennt voneinander ihre Karrieren als Sängerinnen. Die Rivalität, die ihnen nachgesagt wurde, bestritten die beiden stets. Auch andere Stars unterstützten Spears öffentlich, nachdem sie vor Gericht das Ende ihrer Vormundschaft gefordert hat, Justin Timberlake (40) und Mariah Carey (51) gehörten zu denen, die sich ebenfalls in den sozialen Medien zu Wort meldeten. „Was mit ihr passiert, ist einfach nicht richtig“, erklärte Timberlake unter anderem.
In ihrem Statement vor Gericht beschrieb Britney Spears ihre Erfahrungen unter der Vormundschaft und die angebliche Kontrolle, die ihr Management und ihr Vater über ihr persönliches und berufliches Leben hatten. Dazu soll gehört haben, dass sie angeblich zu Auftritten gezwungen wurde. Spears behauptete auch, dass es ihr nicht erlaubt sei, zum Arzt zu gehen, um ihre Spirale entfernen zu lassen. Dabei wünsche sie sich ein weiteres Baby.