Nach seinem Herzstillstand beim Gruppenspiel gegen Finnland hat der dänische Fußballspieler Christian Eriksen (29) das Krankenhaus wieder verlassen und seine Teamkollegen besucht. Der dänische Fußballverband (DBU) teilte am 18. Juni mit, dass Eriksen nach einer erfolgreichen Operation nicht mehr in der Klinik sei. Zuvor wurde bestätigt, dass dem Sportler ein Defibrillator implantiert worden war.
In der Mitteilung hieß es auch, dass Eriksen außerdem das Nationalteam besucht habe und sich nun erst einmal Zuhause mit seiner Familie erholen wolle. Laut übereinstimmender Medienberichte habe er seine Partnerin Sabrina und die zwei gemeinsamen Kinder mitgebracht. Die Spieler hätten ihn umarmt und sich sehr gefreut, Eriksen zu sehen.
So sehr freute sich das Team
Sein Kollege Joakim Maehle (24) erklärte dementsprechend, dass das Wiedersehen mit Eriksen „emotional“ gewesen sei. „Es war fantastisch, ihn mit meinen eigenen Augen zu sehen, und nicht bloß über einen Bildschirm“, meinte Andreas Skov Olsen (21). Der Besuch Eriksens sei genau das gewesen, was die Dänen derzeit „gebraucht“ haben, erklärte Christian Norgaard (27).
Eriksen war während des Spiels seiner Mannschaft gegen Finnland auf dem Platz kollabiert und hatte wiederbelebt werden müssen. Später wurde bekannt, dass Rhythmusstörungen einen Herzstillstand ausgelöst hatten. Dänemark hat am 21. Juni sein letztes Gruppenspiel gegen Russland.