Wenige Tage nach seinem Zusammenbruch während des EM-Spiels zwischen Dänemark und Finnland soll der dänische Fußballstar Christian Eriksen (29) einen ICD-Defibrillator eingesetzt bekommen. Das gab der dänische Fußballverband in einem Statement auf Twitter bekannt. Demnach sei das Gerät nötig, da Herzrhythmusstörungen bei dem 29-Jährigen zum Herzstillstand geführt hätten. „Christian hat die Entscheidung akzeptiert und der Plan wurde zusätzlich von nationalen und internationalen Experten angeraten“, wird der dänische Mannschaftsarzt Morten Boesen zitiert.
Christian Eriksen war während des EM-Spiels am vergangenen Samstag (12. Juni) auf dem Platz zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden. Seitdem liegt er in einem Krankenhaus in Kopenhagen, sein Zustand soll „stabil und gut“ sein. Der Fußballspieler meldete sich auch schon persönlich via Instagram zu Wort. Das Krankenhaus kann er vorerst jedoch noch nicht verlassen.
Bedeutet das das Ende seiner Profikarriere?
Das Einsetzen des ICD-Defibrillators muss für Christian Eriksen nicht das Ende seiner Profikarriere bedeuten. Zahlreiche Profisportler konnten ihre Karriere auch mit Defibrillator fortsetzen, so etwa auch der niederländisch EM-Spieler Daley Blind (31), der als guter Freund von Eriksen gilt.