US-Sängerin Britney Spears (39) kämpft momentan vor Gericht darum, die Vormundschaft ihres Vaters Jamie Spears zu beenden, die er 2008 übernommen hat. Doch offenbar geht ihr Kampf schon deutlich länger, als bisher bekannt war. Aus Gerichtsakten, die der „New York Times“ vorliegen sollen, geht offenbar hervor, dass Spears bereits 2014 Möglichkeiten ausgelotet hätte, ihren Vater als Vormund abzusetzen.
2016 gab sie außerdem zu Protokoll, dass das System „viel zu viel Kontrolle“ über ihr Leben habe. Die Vormundschaft sei zu einem „repressiven und kontrollierenden“ Werkzeug gegen sie geworden, heißt es in den Akten weiter. Sie habe es satt, dass sie von den Menschen um sie herum ausgenutzt werde. Spears habe weiter argumentiert, sie sei die Einzige, die arbeiten würde und ihr eigenes Geld verdiene, dennoch würde sie „jeden“ bezahlen.
In psychiatrische Einrichtung gezwungen
Weiter behauptet Spears, sie sei 2019 gegen ihren Willen in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen worden. Außerdem habe man sie gezwungen aufzutreten, obwohl sie 40 Grad hohes Fieber gehabt habe. Dies sei einer der „beängstigendsten Momente“ in ihrem Leben gewesen.
Jamie Spears hatte nach einer Reihe von öffentlichen Zusammenbrüchen 2008 die Vormundschaft für seine Tochter übernommen. Im Februar urteilte ein Gericht, dass Spears das Vermögen des einstigen Teenie-Stars weiterhin verwalten soll – gemeinsam mit der Treuhandgesellschaft Bessemer Trust. Am 23. Juni will sich die Popsängerin persönlich vor Gericht äußern.