Sie sollen ihr Schlafzimmer verwanzt, ihre Medikation kontrolliert und ihr Handy überwacht haben: Britney Spears (39, „Toxic“) erhob zuletzt schwere Vorwürfe gegen ihre ehemalige Managerin Lou Taylor (56) und deren Firma. Die weist eben jene nun vehement zurück.
In Gerichtsdokumenten, die dem US-Magazin „People“ vorliegen sollen, erklärt Taylors Firma Tri Star Sports and Entertainment Group, keine der Behauptungen entspräche der Wahrheit. „Niemand bei Tri Star“ habe „jemals die Kontrolle über Frau Spears‘ Medikation gehabt“ oder „dazu geraten, die elektronische Kommunikation von Frau Spears zu überwachen“, heißt es darin. Ferner wisse keiner der Mitarbeiter von „irgendwelchen versteckten elektronischen Überwachungsgeräten“, die im Schlafzimmer der heute 39-Jährigen installiert worden seien.
Durfte die Sängerin nicht frei über Urlaub und Ausgaben entscheiden?
Zu weiteren Vorwürfen der Sängerin, sie hätte nicht in den Urlaub fahren dürfen, wann sie wollte, und ihr eigenes Geld nur bis zu einem festgelegten Höchstbetrag ausgeben dürfen, wird in dem Dokument nicht Stellung genommen.
Mit den eingereichten Papieren wehrt sich Lou Taylor gegen die Aufforderung, ihre Firma solle alle in den letzten 13 Jahren ausgestellten Rechnungen offenlegen. Tri Star, zu dessen Team auch Britney Spears‘ frühere persönliche Assistentin Robin Greenhill gehört, habe in den elf Jahren der Arbeit für Spears auf handelsübliche Weise Rechnungen ausgestellt. Weder Spears noch ihr Anwalt hätten jemals Einwände dagegen erhoben.
Britney Spears: Lynne Spears und Lou Taylor wussten genau, was sie taten
Britney Spears hat jüngst in einem mittlerweile wieder gelöschten Social-Media-Post angedeutet, dass Lou Taylor und ihre Mutter Lynne Spears (66) indirekt an der Einsetzung von Spears‘ Vater Jamie (69) als ihr Vormund beteiligt gewesen waren – und dabei genau gewusst hätten, was sie taten. Einen Screenshot des Posts veröffentlichte „Page Six“, die Klatschseite der „New York Post“.
Die Unternehmerin und ihr Team argumentieren laut „People“ in den Gerichtsdokumenten nun jedoch, im Jahr 2008, als die Vormundschaft begann, weder an Jamie Spears‘ Einsetzung beteiligt noch überhaupt für die Sängerin tätig gewesen zu sein. Die Zusammenarbeit habe erst zum Zeitpunkt der „Circus“-Tour im Jahr 2009 begonnen.