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6 geniale Aufräum-Tricks, mit denen du deine Wohnung ordentlich hältst

Dir fällt es schwer, dein Zuhause sauber und ordentlich zu halten? Hier sind 6 geniale Aufräum-Tricks, mit denen das kein Problem mehr ist.

Frau Chaos
© Paylessimages - stock.adobe.com

Gemeinsam wohnen: 4 Dinge, die Paare unbedingt beachten sollten

Wenn man als Paar zusammenzieht, ist das ein wunderschöner Moment – der allerdings auch seine Tücken haben kann. Deshalb haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, wie ihr die üblichen Anfängerfehler vermeidet und was ihr noch beachten solltet, damit ihr ein Dreamteam bleibt – auch in einer gemeinsamen Wohnung.

Den einen fällt es leicht, ihre Wohnung sauber und ordentlich zu halten. Andere sind von Natur aus totale Chaot:innen – da ist es eine echte Herausforderung, Ordnung und Überblick zu bewahren. Falls du eher zu den chaotischen Menschen zählst, solltest du unbedingt die folgenden Aufräum-Tricks ausprobieren. Damit fällt dir das Aufräumen garantiert leichter.

Aufräum-Tricks: Erstmal Musik anmachen!

Es ist allgemein bekannt, dass Musik die Stimmung verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann. Diesen Effekt kannst du auch beim Aufräumen nutzen. Schalte einfach deine Lieblingsmusik ein und drehe die Lautstärke auf. Die vertrauten Melodien und Rhythmen, die dein Herz höher schlagen lassen, können dich in eine positive Stimmung versetzen und die sonst so eintönige Aufgabe des Aufräumens zu einem spaßigen Erlebnis machen.

Musik kann deine Endorphine, die sogenannten „Glückshormone“, freisetzen und dir so helfen, ein Gefühl der Zufriedenheit und Freude zu erreichen. Zudem ist es wissenschaftlich bewiesen, dass Musik die Motivation fördern und die Produktivität steigern kann. Mit deinem Lieblingssong im Hintergrund kann das Aufräumen plötzlich wie im Flug vergehen und du könntest feststellen, dass du mehr schaffst, als du ursprünglich geplant hattest. Nutze also die Macht der Musik, um deinen Aufräumprozess zu erleichtern und sogar Spaß daran zu haben.

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Diese Aufräum-Tricks empfielt der Experte

Was gegen Chaos hilft, ist ein System. Doch wo anfangen beim Aufräumen und woher nimmt man die Motivation? Im Interview mit spot on news gibt Michael T. Wurster Tipps. Er hat das Buch „30 Minuten. Für immer aufgeräumt“ (Gabal) geschrieben und weiß, worauf es beim Ausmisten ankommt. Außerdem gibt uns die App TikTok mittlerweile viele Aufräum-Tricks besser gestaltet werden kann.

1. Aufräum-Trick: Fotos von jedem Raum machen

„Wenn Sie sich schnellstmöglich von Unordnung befreien möchten, schnappen Sie sich am besten zuallererst Ihr Smartphone und fotografieren jeden Raum aus verschiedenen Blickwinkeln“, empfiehlt Wurster. Anschließend solle man die Fotos ganz genau betrachten und darauf achten, was einem dabei auffällt. Wieso? „Durch das Betrachten der eigenen vier Wände mittels Fotos erhalten Sie eine gewisse Distanz, die das Ausmisten unglaublich erleichtern kann“, erklärt der Autor.

Ganz nebenbei werden zukünftige Fortschritte dadurch auch visualisiert. „Und falls beim Fotografieren Bilder entstehen, die Sie am liebsten sofort löschen würden, startet eine Schock-Therapie, die das große Ausmisten kräftig befeuern wird“, so Wurster.

2. Aufräum-Trick: Digitalisierung schafft viel Platz

Wurster gibt zu bedenken, dass man viele Gegenstände behält, obwohl man sie kaum bis gar nicht mehr nutzt: „Obwohl man heute Filme, Serien und Musik über verschiedene Anbieter wie Netflix, Disney+ oder Amazon Music streamen kann, hat so ziemlich jeder noch eine Sammlung an DVDs und CDs im Regal stehen.“ Die ehrliche Frage laute deshalb: „Braucht man das alles noch im Zeitalter der Digitalisierung?“

Für alle, die sich nicht sicher sind, was wegsoll und was bleiben darf, hat der Aufräum-Experte einen Tipp: „Markieren Sie die jeweilige DVD-Hülle mit einem kleinen Punkt-Aufkleber, sobald Sie den Film in den DVD-Player einlegen. Auch bei CDs oder anderen Medien können Sie so vorgehen. Schon nach ein paar Monaten werden Sie anhand der Menge der Aufkleber sehen, ob Sie die ganzen DVDs und CDs überhaupt noch verwenden.“

3. Aufräum-Trick: Den Papierkorb vergrößern

Wurster rät zudem, eine Kiste für den Papiermüll zu verwenden. „Diese Kiste sollte so groß sein, dass es möglich ist, DIN-A4-Blätter hineinzulegen und zu stapeln“, erklärt er: „Schließlich ist ein Papierstapel wesentlich platzsparender als zusammengeknüllte Papier-Bälle.“ Wer es besonders aufgeräumt haben möchte, könne diese Papierkiste zudem elegant in einer Schublade verschwinden lassen. „Auf diese Weise ist der gesamte Papiermüll gar nicht mehr im Sichtfeld.“

Hast du auch etliche leere Schuhkartons in deiner Wohnung herumliegen? Foto: Thana Prasongsin via Getty

4. Aufräum-Trick: Wegwerfen auf Probe

„In den meisten Menschen ruhen die Instinkte von Jägern und Sammlern. Wobei echte Sammler schnell emotionale Schmerzen spüren, wenn sie Dinge aus ihrer Sammlung hergeben oder gar wegwerfen müssen“, so der Experte. Diesen Menschen empfiehlt er einen Kompromiss: das Wegwerfen auf Probe. Wurster erklärt: „Dabei kommen alle Dinge, von denen man sich scheinbar nicht trennen kann in einen Karton. Höchstwahrscheinlich kommen so mehrere ‚Probe‘-Kartons zusammen, die alle nach dem Aufräumen in den Keller oder auf den Dachspeicher gebracht werden.“

Der Vorteil: Dadurch lässt sich sofort Platz schaffen – ohne etwas zu verlieren. „Zumindest vorerst“, fügt der Autor an. Die aussortierten Kartons sollten beschriftet sein, damit man einen Überblick behälft. Wurster empfiehlt, diese Informationen auf die Schachteln zu schreiben: „Von wem ist der Karton? An welchem Datum wurde er angelegt? Wann ist der Wegwerf-Termin?“ Der Wegwerf-Termin liege in der Zukunft. „An diesem Stichtag werfen Sie den gesamten ‚Probe‘-Karton weg. Vorausgesetzt natürlich, dass Sie ihn bis dahin nicht aus irgendeinem wichtigen Grund öffnen mussten.“ Und er hat noch einen weiteren Tipp: „Indem Sie diese Kartons mit einer durchlaufenden Nummerierung ausstatten und gleichzeitig zu jedem Karton ein Inhaltsverzeichnis anlegen, behalten Sie stets den Überblick.“

Hast du auch etliche leere Schuhkartons in deiner Wohnung herumliegen? Foto: Roos Koole via Getty

5. Aufräum-Trick: Andere in den Aufräum-Prozess miteinbinden

Irgendwo anfangen, irgendwo aufhören? Wurster hält nichts von planlosem Hin- und Herräumen. Deshalb empfiehlt er: „Bereiten Sie den Aufräum-Prozess mit Klebezetteln vor. Kleben Sie dazu auf Türen oder Regalelemente einzelne Zettel und nummerieren Sie diese fortlaufend.“ Was dann konkret zu tun sei, werde auf einer To-do-Liste festgehalten. Für alle, die sich gerne um Arbeit drücken, hat der Experte einen Rat: „Um sicherzustellen, dass Ihr ‚zukünftiges Ich‘ die Sache auch wirklich angeht, können Sie neben den To-dos Termine eintragen, die dann in Ihren Kalender kommen.“

In einem Mehrpersonen-Haushalt könnten die Aufgaben dadurch auf verschiedene Personen aufgeteilt werden. „Das große Aussortieren wird auf diese Weise in ganz kleine Schritte heruntergebrochen. Diese lassen sich extrem schnell umsetzen“, ist der Experte überzeugt. Vereinzelt könne es zudem sinnvoll sein, die Zettel mittels Klebestreifen zu fixieren, damit diese nicht kurz darauf abfallen. „Aber Vorsicht: Passen Sie auf, dass Sie dadurch keine empfindlichen Möbel-Oberflächen beschädigen“, warnt Wurster.

6. Aufräum-Trick: Sich dauerhaft von Unordnung befreien

„Wenn Sie sich dauerhaft von Unordnung befreien wollen, müssen Sie einen Blick für das große Ganze entwickeln: Befreien Sie sich von sämtlichem Ballast und schaffen Sie Platz“, erklärt der Autor und fügt hinzu: „Anschließend müssen Sie klare Spielregeln für das Zuhause aufstellen.“ Dafür ist es laut Wurster nötig, „permanente Optimierungs-Arbeit“ zu betreiben und „mit hoher Disziplin“ dranzubleiben.

TikTok-Hacks: Mit diesen Tricks funktioniert das Aufräumen noch besser

Auch auf der App TikTok kursieren mittlerweile einige Aufräum-Tricks, die uns das Leben eindeutig erleichtern sollen.

1. Hohe Regale mit Zeitung auslegen

So kannst du hohe Regale einfach mit Zeitung vor einer starken Staubschicht schützen. Der Clou: Niemand wird diese von unten erkennen und du kannst dich zurücklehnen und musst weniger Staubwischen.

2. Halterungen erleichtern das Leben

Damit deine Küche schon ein wenig aufgeräumter aussieht, kannst du beispielsweise ein Abtropfgestell benutzen. So trocknet das Geschirr nicht nur besser, sondern sieht auch geordneter auf deiner Ablage aus. Das Gleiche gilt natürlich für Aktenregale oder Ähnliches.

3. Rasierschaum für mehr Glanz

Die Ofentür kannst du tatsächlich mit Rasierschaum einschmieren, um sie so zum Glänzen zu bringen. Mit diesem Trick sieht deine Küche direkt aus, als wäre sie auf Hochglanz poliert worden und du kannst dich weiteren Aufräumarbeiten widmen.

Aufräum-Tricks: Expert:innen zeigen, wie es geht

Expert:innen wie Michael T. Wurster zeigen uns, dass das Aufräumen in ein paar Minuten schon große Veränderungen schaffen kann. So kannst du ganz einfache Tipps und Tricks in deinen Alltag integrieren, um dein zu Hause von Tag zu Tag zu verschönern. Denk dabei immer daran: Du musst nicht alles auf einmal schaffen, setz dir lieber jeden Tag ein neues kleines Ziel, für mehr Produktivität.

(sob/spot)

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