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Auch Harry und Meghan äußern Bedenken gegenüber Spotify

Spotify steht wegen der Joe-Rogan-Kontroverse zunehmend in der Kritik. Auch Prinz Harry und Herzogin Meghan, die einen Deal mit dem Streamingdienst haben, äußerten nun ihre Bedenken.

Prinz Harry und Herzogin Meghan bei einem gemeinsamen Auftritt in den USA.. © imago images/ZUMA Wire
Prinz Harry und Herzogin Meghan bei einem gemeinsamen Auftritt in den USA.. © imago images/ZUMA Wire

Neil Young (76) hat den Anfang gemacht, Joni Mitchell (78) zog nach und auch Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) haben nun offenbar ihre Sorge darüber zum Ausdruck gebracht, dass über den Streamingdienst Spotify Fehlinformationen über die Corona-Impfung verbreitet werden. Die Sussexes, die selbst einen lukrativen Podcast-Deal in Millionenhöhe mit dem Unternehmen haben, sollen sogar schon seit April des vergangenen Jahres ihre Bedenken diesbezüglich geäußert haben. Das geht aus einem Statement hervor, das unter anderem „The Guardian“ vorliegen soll.

Ein Sprecher ihrer Archewell-Stiftung wird mit den Worten zitiert: „Hunderte Millionen Menschen sind jeden Tag von den ernsthaften Schäden der Fehl- und Falschinformation betroffen. Vergangenen April äußerten unsere Mitgründer erstmals ihre Bedenken gegenüber unseren Partnern bei Spotify bezüglich der sehr realen Konsequenzen der Corona-Fehlinformationen auf ihrer Plattform.“

Sie bleiben bei Spotify

Für die Musiker Young und Mitchell tragen diese Fake News auf Spotify einen konkreten Namen: Joe Rogan (54), ein US-amerikanischer Komiker und dank exklusivem Spotify-Deal einer der erfolgreichsten Podcaster der Welt. Young warf Rogan und somit auch Spotify vor, „tödliche Falschinformationen über Covid zu unterstützen“. Er ließ deshalb seinen gesamten Musikkatalog von dem Streamingdienst entfernen. Mitchell kündigte an, es ihm aus denselben Gründen gleichtun zu wollen.

Eine große Gruppe von Ärzten und Ärztinnen hatten Spotify ebenfalls in einem offenen Brief aufgefordert, umgehend klare Regeln für den Umgang mit Fake News aufzustellen. Dabei wurde besonders auf Rogans „besorgniserregende Geschichte“ bei der Diskussion über die Covid-19-Pandemie hingewiesen.

Rogan wird in dem Statement von Harry und Meghan nicht namentlich erwähnt. Und auch von ihrem Deal mit Spotify in Höhe von kolportierten 25 Millionen Dollar treten die Sussexes trotz der Kontroverse demnach nicht zurück. Zwar sehe man Spotify in der Pflicht, sei aber auch „bestrebt, die gemeinsame Arbeit fortzusetzen“.

(stk/spot)