Der US-amerikanische Astronaut Michael Collins (1930-2021) ist im Alter von 90 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben. Das teilte seine Familie in einem Statement mit, das unter anderem bei Twitter veröffentlicht wurde. Collins war zusammen mit Neil Armstrong (1930-2012) und Buzz Aldrin (91) Teil der bemannten Mondmission Apollo 11.
Während Armstrong und Aldrin 1969 den Mond betraten, verblieb Collins in der Kommandokapsel und umkreiste allein den Mond. Darum wurde er später auch immer wieder als der „vergessene Astronaut“ des Trios betitelt. Collins sei nach einem „tapferen Kampf mit dem Krebs“ verstorben, heißt es in der Mitteilung seiner Familie. In seinen friedvollen letzten Tagen seien seine Angehörigen bei ihm gewesen.
„Wir werden dich vermissen“
Collins habe sich allen Herausforderungen in seinem Leben „mit Anmut und Demut“ gestellt – so auch dieser. Die Familie wolle nun den Wünschen Collins‘ nachkommen und nicht um ihn trauern, sondern sein Leben feiern. Details zur Beerdigung werde man zu gegebener Zeit bekanntgeben.
Sein ehemaliger Kollege Buzz Aldrin meldete sich kurz nach Bekanntwerden der Nachricht ebenfalls bei Twitter zu Wort und schrieb: „Lieber Mike, wo immer du auch gewesen bist oder sein wirst, wirst du immer das Feuer besitzen, um uns geschickt zu neuen Höhen und in die Zukunft zu führen. Wir werden dich vermissen. Mögest du in Frieden ruhen.“