Britney Spears‘ (39) Vater könnte wohl bald aus der Vormundschaft verdrängt werden. Der Anwalt des Popstars, Mathew Rosengart, hat am Montag (26. Juli) offiziell einen Antrag bei Gericht eingereicht, um Jamie Spears (69) als finanziellen Vormund zu ersetzen. Stattdessen soll Jason Rubin, ein Wirtschaftsprüfer, eingesetzt werden. Das berichtet unter anderem das „People“-Magazin.
Rubin soll demnach Spears‘ Vermögen verwalten, das laut Gerichtsdokumenten, die „People“ angeblich vorliegen, 58 Millionen US-Dollar (etwa 49 Millionen Euro) beträgt. Mitte Juli war der Sängerin mit Mathew Rosengart ein neuer Anwalt genehmigt worden. In den Dokumenten heißt es nun, dass Spears nach der Wahl ihres Rechtsbeistandes auch genügend Befugnisse haben sollte, um einen neuen Vormund zu ernennen.
Jamie Spears hat von der Vormundschaft „profitiert“
Außerdem werden laut „Variety“ in den Dokumenten auch Gründe angeführt, warum Jamie Spears nicht weiter als Vormund geeignet sei. So habe er das Multimillionen-Dollar-Vermögen seiner Tochter „verschleudert“ und von der Vormundschaft „sehr profitiert“. Jamie Spears‘ Anwälte hatten ein Fehlverhalten ihres Mandanten in der Vergangenheit stets abgestritten. Der nächste Termin vor Gericht ist laut „People“ für den 13. Dezember angesetzt.
Nach psychischen Zusammenbrüchen der Sängerin wurde Britney Spears‘ Vater 2008 von einem Gericht als ihr Vormund eingesetzt. Seitdem hat er die Kontrolle über ihre Finanzen, viele Jahre traf er zudem Entscheidungen hinsichtlich ihres Privatlebens. Britney Spears soll bereits seit 2014 versuchen, aus der Vormundschaft auszubrechen.