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Angela Merkel über Impfstoffbeschaffung: „Ich finde, dass wir…“

Bundeskanzlerin Angela Merkel überraschte mit einer Knallhart-Aussage auf der heutigen Pressekonferenz.

Bundeskanzlerin Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte sich heute den Fragen der Journalisten (Symbolfoto) Foto: Getty Images/Andreas Gora /

Heute stellte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel den Fragen der Presse. Dabei ging es vor allem um ein Thema: die Corona-Pandemie und infolgedessen auch um die Beschaffung des Impfstoffes.

Angela Merkel über Corona-Impfstoffbeschaffung: „Ich finde, dass wir…“

In der Pressekonferenz betonte Merkel noch einmal, dass das Thema Impfungen in Deutschland schnellstmöglich vorangebracht werden solle. Wenn alles nach Plan laufe, so die Kanzlerin, könnte man es schaffen, „bis Ende des Sommers jedem Bürger ein Impfangebot zu machen“.

Gleichwohl zeigte sie auch Mitgefühl für die Anspannung der Menschen: „Ich verstehe die Ungeduld“, erklärte sie. 

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Muss sich Merkel bei uns entschuldigen? Sie kontert auf diese Frage mit Knallhart-Aussage

Nach der Frage eines Journalisten, ob sie sich aufgrund der Lieferengpässe bei den Bürger:innen entschuldigen müsse, ging sie noch einmal näher auf das Thema ein: „Jeden Tag, glaube ich, macht niemand alles hundertprozentig richtig“. Aber: „Bei der Impfstoffbestellung finde ich, dass wir das Menschenmögliche getan haben.“

Obwohl sie und ihre Regierung dafür kritisiert werden, sich für den europäischen Weg entschieden zu haben, steht sie weiterhin hinter der Lösung. Aus ihrer Sicht würde es keinen Sinn machen, wenn wir hier in Deutschland impfen könnten, aber die anderen Länder keinen Schritt vorankämen

Sie fände es „ganz, ganz furchtbar“, wenn wir hier in Deutschland die Menschen impfen würden. Aber in kleineren europäischen Ländern die Verhandlungslogistik nicht vorhanden wäre. So erklärte sie weiter, würde es uns überhaupt nicht helfen, wenn einige geimpft sind und andere nicht. 

Es wäre aus ihrer Sicht befremdlich, wenn sich die Länder gegenseitig ausgestochen hätten. Ob man damit besser weggekommen wäre? Das wisse sie nicht. Das könne man überhaupt nicht sagen.

Zum Schluss äußerte sie sich noch über mögliche Ausnahmen für Corona-Beschränkungen von Geimpften: „Wir wissen nicht, ob der Geimpfte andere anstecken kann. So lange stellt sich die Frage von Privilegien überhaupt nicht.“

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