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Klare Ansage von Angela Merkel: Darauf müssten Impfverweigerer eventuell verzichten

Angela Merkel hat in der TV-Sendung „Farbe bekennen“ deutlich gemacht, dass Impfverweigerer mit möglichen Konsequenzen leben müssen.

Angela Merkel in Farbe bekennen
Angela Merkel wandte sich mit einer Videobotschaft an die Ärzt:innen. Foto: Screenshot ARD/Farbe bekennen / Screenshot ARD/Farbe bekennen

Dieses Interview sorgt für Aufsehen. Ganz kurzfristig wurde das Programm geändert und die Sendung Farbe bekennen direkt im Anschluss an die Tagesschau ausgestrahlt. Gast war keine Geringere als Bundeskanzlerin Angela Merkel. 

Einen Tag nach dem Impfgipfel schienen viele Frage noch immer unbeantwortet, die die CDU-Poltikerin aus dem Weg räumen wollte. Besonders beim Thema Impfverweigerer wurde sie ungewohnt deutlich.

Angela Merkel appeliert an die Bürger:innen

Obwohl die Zahlen in Deutschland gerade sinken, bittet Angela Merkel die Bürger:innen „noch eine Weile durchzuhalten“. Statt jetzt direkt den Lockdown zu beenden, müsse langfristig gedacht werden. „Eine Öffnung für 14 Tage, bei der wir anschließend wieder in ein exponentielles Wachstum kommen, wieder die Intensivstationen stärker belegt sind, wäre nicht die Lösung. Wir brauchen einen nachhaltigen Weg aus der Pandemie,“ sagte sie in der TV-Sendung Farbe bekennen.

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Klare Ansage an Impfverweigerer

Neben Lockerungen ist auch das Impfdebakel einer der Themenverschwerpunkte. Insgesamt haben in Deutschland gerade einmal 1.980.211 Menschen (Stand 2.2.2021) ihre erste Vakzine erhalten. Das liegt weit unter dem, was im Dezember angekündigt wurde. Nun werde mit Hochdruck daran gearbeitet, dass mehr Impfstoff besorgt werden könne. Im Interview bekräftigte sie noch einmal, dass bis zum Ende des Sommers jedem und jeder ein Impfangebot gemacht werden kann.

Wer sich allerdings durch die Impfungen momentan vorzeitige Lockerungen verspricht, der irrt. Solange nicht klar sei, ob Geimpfte andere anstecken könnten, sei es nicht möglich, diese anders zu behandeln, erklärte die Kanzlerin. Zugleich machte sie aber deutlich, dass Impfverweigerer mit Konsequenzen rechnen müssten.

„Ich glaube, wenn wir später sehr vielen Menschen ein Angebot gemacht haben zum Impfen. Dann sagen manche Menschen, wir haben ja keine Impfpflicht, dann sagen manche Menschen, möchte ich nicht geimpft werden. Dann muss man vielleicht schon solche Unterschiede machen und sagen, okay, wer das nicht möchte, kann auch bestimmte Dinge nicht machen.Welche Konsequenzen das genau sein könnten, ließ die Kanzlerin offen.

Im Januar hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder eine Impfpflicht für bestimmte Teile der Bevölkerung ins Spiel gebracht. 

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