Das Jahr neigt sich so langsam dem Ende zu und das bedeutet auch, dass viele Autofahrer:innen somit wieder die Möglichkeit haben, ihre Kfz-Versicherung zu wechseln. Mit dem Wechsel der Autoversicherung lässt sich in einigen Fällen nämlich eine Menge Geld sparen. Was genau du dabei beachten solltest und wie du auch ohne einen Wechsel sparen kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zum „Wechsel der Kfz-Versicherung“:
Das solltest du beim Wechsel der Kfz-Versicherung beachten
Der Wechsel der Autoversicherung kann sich – ja nach Vertragsbedingungen – sehr lohnen. Laut Untersuchungen der Stiftung Warentest kannst du dabei bis zu 840 Euro sparen. Wenn du deine Kfz-Versicherung wechseln möchtest, solltest du zuvor allerdings ein paar Dinge beachten.
Die meisten Versicherungen laufen zum Ende des Jahres aus. Das bedeutet, dass du sie – bei einer Kündigungsfrist von einem Monat – noch bis zum 30. November kündigen kannst. Falls du aufgrund einer Beitragserhöhung kündigen möchtest, hast du in vielen Fällen ein Sonderkündigungsrecht mit einer kürzeren Kündigungsfrist.
Des Weiteren solltest du natürlich auch alle Versicherungen, die für dich infrage kommen, miteinander vergleichen, um den besten Tarif zu den besten Konditionen zu finden. Wichtige Kriterien dafür können beispielsweise eine ausreichend hohe Deckungs- beziehungsweise Versicherungssumme sein. Je höher diese ausfällt, desto weniger musst du bei einem Unfall, den du verursacht hast, selbst zahlen.
So sparst du auch ohne Versicherungswechsel Geld
Du musst deine Kfz-Versicherung jedoch nicht zwingend wechseln, um Geld zu sparen. Stattdessen kannst du auch bei deinem bestehenden Vertrag Änderungen vornehmen, die dich im Endeffekt weniger kosten.
Wenn du zum Beispiel viel im Homeoffice arbeitest und dementsprechend nicht mehr jeden Morgen ins Büro fahren musst, so lohnt es sich, die Fahrleistung herabzusetzen. Zudem solltest du versuchen, die Beitragskosten für die Versicherung jährlich zu bezahlen (anstatt in monatlichen Raten). Somit sparst du ebenfalls etwas Geld.
Des Weiteren kannst du zumindest auch bei einer Kaskoversicherung eine Werkstattbindung eingehen. Das bedeutet, du legst dich auf eine Werkstatt fest, in der dein Auto repariert werden darf und sparst somit Beitragskosten.
Natürlich kannst du auch einfach die Selbstbeteiligung erhöhen. Damit sparst du zwar Beitragskosten, im Falle eines Unfalls musst du jedoch auch mehr Geld aus eigener Tasche zahlen.
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Fazit: Frage immer erst nach einem neuen Tarif
Anstatt jetzt voreilig die Kündigung einzureichen, solltest du deine:n Versicherungsdienstleister:in zunächst immer erst nach neuen Tarifbedingungen fragen. Oft erhältst du so nochmal ein deutlich besseres Angebot. Sollte der Tarif trotzdem noch nicht deinen Anforderungen entsprechen, so kannst du immer noch die Kündigung einreichen und zu einem neuen Anbieter oder einer neuen Anbieterin wechseln.