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Sich kündigen lassen: 5 skurrile Ideen, um die Kündigung herbeizuführen

Sich kündigen zu lassen, kann unangenehm sein. Daher erfährst du hier, wie du auch auf unterhaltsame Weise deine Kündigung einreichen kannst.

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Wohin soll es für dich weitergehen? Foto: IMAGO / Westend61

Sich kündigen zu lassen kann auch auf kreative Weise erfolgen. Wenn du also gekündigt werden willst und nach einem unterhaltsamen Weg suchst, dann bleibe jetzt dran. Wir verraten dir, wie du stilvoll und mit einer guten Portion Humor rausgeworfen werden kannst, ohne es dabei zu übertreiben.

Warum sich überhaupt kündigen lassen?

Als Arbeitgeber:in einen Arbeitnehmer:in zu kündigen, ist gar nicht so leicht. Viele Arbeitnehmer:innen stehen unter einem gesetzlichen Kündigungsschutz und können nicht ohne Weiteres vom Unternehmen vor die Tür gesetzt werden.

Außerdem sind Kündigungen meist formale Angelegenheiten, die je nach Arbeitsverhältnis, ruhig über die Bühne gehen. Willst du jedoch als Arbeitnehmer:in eine humorvolle Kündigung einreichen, um die Situation aufzulockern, dann gibt es einige lustige Möglichkeiten, wie dir das gelingen kann. Die fünf kreativsten Möglichkeiten zu kündigen haben wir hier für dich zusammengestellt.

Fünf Beispiele für eine einfallsreiche Kündigung.

1. Beispiel: Kündigung einfach singen

Phil musste bei seinem ehemaligen Arbeitgeber, bei dem er als Kellner gearbeitet hatte, kündigen – um sich seinen Traum von einem Coffee-Shop zu erfüllen. Zur Unterstützung holte er sich den US-Komiker Steve Harvey dazu, der prompt ein Barbershop-Quintett organisierte.

Diese Art von Kündigung überraschte nicht nur seinen Chef, sondern auch die Besucher des Cafés. Auf Youtube erreichte die Gesangseinlage bereits über 2,5 Millionen Views. Damit reichte Phil nicht nur seine Kündigung ein, sondern machte auch gleich etwas Werbung für sich selbst. Wir von wmn finden: Das hat er verdammt schlau gelöst.

2. Beispiel: Kündigung per Playlist

Um Musik geht es auch bei unserer zweiten Idee. Hier ließ sich jemand per Spotify-Playlist kündigen. Ein Mix aus Matthias Reim, Kraftklub, Pur und Deichkind sorgte nicht nur für Stimmung, sondern ergab vertikal gelesen auch eine ganz klare Message: Ich bin in diesem Job unzufrieden und kündige. Deutlich wurde diese besonders durch die Namen der Songs. So enthielt die Playlist zum Beispiel das Lied, Firma von Calima, Nicht Mehr von Zero Mentality oder Doof von Pur.

Liest man die Namen der Songs aus der Playlist von oben nach unten, dann ergibt sich der folgende Satz: Liebe, Firma, ich mag, nicht mehr, warum? Stimmung, doof, Kollegen, doof, zu wenig, Geld, Summa summarum, Arbeit nervt, Zeit zu gehen, Auf Wiedersehen

Falls dich diese Art von Kündigung überzeugt hat, dann findest du die gesamte Kündigungs-Playlist auch auf Spotify.

Nein sagen im Job - Das ist der richtige Weg

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So kann man charmant nein sagen und seine Aufgaben priorisieren.

3. Beispiel: Kündigung vor laufender Kamera

Es geht noch skurriler: Die News-Reporterin Charlo Greene schmiss ihren Job beim TV-Sender KTVA sogar live vor laufender Kamera – mit den Worten „Fuck it, I quit“. Noch unterhaltsamer wird es, wenn du beachtest, dass vor ihrer Kündigung ein Beitrag über die Legalisierung von Gras lief.

Dabei wurde der Alaska Cannabis Club thematisiert, von dem niemand anderes die Besitzerin ist als die Reporterin selbst! Im Anschluss an den Beitrag hielt sie daher einen kurzen Vortrag über das Legalisieren von Gras und kommt dann zum Punkt: „Und was diesen Job betrifft – nicht, dass ich eine Wahl hätte – aber scheiß drauf, ich kündige“. Anschließend zog sie die Schultern hoch und läuft aus dem Bild.

Übrigens: In Zeiten von Corona sieht das alles etwas anders aus. Erfahre daher auch, warum Ungeimpften die Kündigung drohen kann.

4. Beispiel: Kündigung per Super Mario

Auch ein Programmierer ließ sich kündigen – und das auf besonders kreative Weise. Für seine Kolleg:innen hat er einen Super-Mario-Klon ins Netz gestellt, in dem er seine Kündigung begründete und über die Beweggründe aufklärte. Damit sorgte er nicht nur für ordentlich Stimmung, sondern hatte auch die Möglichkeit allen zu erklären, warum er das Unternehmen verließ.

5. Beispiel: Kündigung vor einem Millionenpublikum

Die US-Amerikanerin Gwen Dean hat für ihre Kündigung das wohl größte Publikum ausgewählt. Der Grund:  Statt als Ingenieuren wollte Dean lieber als selbstständige Puppenmacherin arbeiten und daher ihren bisherigen Job kündigen. Und weil ein einfacher Wechsel nicht genug ist, kündigte sie dies im Fernsehen an, vor einem Millionenpublikum – in der Werbepause des „Super Bowl“. Falls du den Super Bowl schon einmal verfolgt hast, dann wirst du wissen, wie groß das Event ist.

Übrigens: Hast du gekündigt, dann erhältst du anschließen ein Arbeitszeugnis. Wir verraten dir, wie es dir endlich gelingt, dein Arbeitszeugnis zu verstehen und die Formulierungen damit richtig zu deuten.

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Fazit: Sich kündigen zu lassen muss nicht formal ablaufen

Es gibt eine Menge Gründe, warum es sich lohnen kann, sich kündigen zu lassen. Wenn dir eine formale Kündigung dabei zu langweilig ist, dann werde ruhig kreativ. Das kann dir dabei helfen, deinem Ärger Luft zu lassen oder auch deinen Kolleg:innen zu erklären, warum du dich beruflich umorientieren willst.

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