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Stellenausschreibung: 5 Sätze, bei denen deine Alarmglocken klingeln müssen

Bei der Stellenausschreibung solltest du ganz genau nachlesen. Denn es gibt Floskeln, die zunächst gut klingen, aber absolute Red Flags sind. Wir stellen dir fünf von ihnen vor.

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© Ron Lach von Csnva

3 Gründe, warum du im Bewerbungsgespräch langweilig wirkst

Wenn du im Bewerbungsgespräch hervorstechen und nicht langweilig wirken möchtest, dann solltest du dir diese drei Tipps anhören.

Wenn du gerade auf der Suche nach einem neuen Job bist, auf den du dich bewerben kannst, schaust du dir bestimmt zuerst die Stellenausschreibungen an. Je nachdem, ob dich die Ausschreibung anspricht, entscheidest du, ob du dich bewirbst. Allerdings gibt es einige Red Flags bei denen sofort alle Alarmglocken bei dir klingeln sollten. Wir stellen dir fünf Sätze vor, bei denen du besser die Flucht ergreifen solltest.

Stellenausschreibung: Wenig Kompromisse gleich zu Beginn

Wenn du eine Stellenausschreibung zum ersten Mal liest, kommt es sehr auf dein Bauchgefühl an. Spricht dich die Beschreibung des Jobs an oder hast du das Gefühl, viele Abstriche und Kompromisse machen zu müssen? Wenn dem so ist, solltest du besser weitersuchen. Kompromisse wirst du in deinem Arbeitsalltag noch genug machen müssen und außerdem solltest du im Kopf behalten, dass auch Unternehmen sich in der Stellenausschreibung immer etwas besser verkaufen.

Wenn also etwa 80 bis 85 Prozent deiner Wünsche mit der Ausschreibung übereinstimmen und das Bauchgefühl stimmt, kannst du dich problemlos auf den Job bewerben. Allerdings solltest du auch Floskeln, die zunächst positiv klingen, hinterfragen. Hinter manchen verstecken sich nämlich absolute Red Flags.

1. „Individuelle Work-Life-Balance“

Work-Life-Balance ist in den letzten Jahren ein geflügelter Begriff und immer wichtiger geworden. Wenn du also einen Satz wie „In unserem Unternehmen hat deine Work-Life-Balance hohe Priorität“, solltest du dir den Job einmal genauer anschauen. Wenn jedoch die Rede von einer individuellen Work-Life-Balance ist, schreit das nur nach Überstunden. Durch die Blume gesprochen, soll das nämlich heißen, dass du selbst darauf achten musst, wie du Job, Freizeit und Familie unter einen Hut bekommst.

2. „Sie erwartet ein multiprofessionelles Team“

Professionell klingt toll und multiprofessionell klingt noch toller? Leider nein. In vielen Berufen, besonders im medizinischen Sektor, bedeutet „multiprofessionell“, dass viele Aushilfen und ungelernte Kräfte in deinem Team arbeiten. Du solltest dir also genau überlegen, ob du das gerne möchtest.

3. „Sie bekommen einen 24-Stunden-Zugang zum Büro“

Einen uneingeschränkten Zugang zum Büro zu haben, klingt zunächst nicht verkehrt. Allerdings ist dies oftmals mit einer übersteigerten Erwartungshaltung verbunden. Dann heißt es plötzlich, wenn du deine Arbeit am Tag nicht geschafft hast: „Das Büro steht Ihnen immer offen, Sie können die Arbeit also später nachholen.“ – ein absolutes No-Go. Außerdem bahnen sich Schwierigkeiten an, wenn du auf Meetings und Co. angewiesen bist. Denn wenn jede:r kommen und gehen kann, wann er/sie will, wird es mit gemeinsamen Besprechungen schwierig.

4. „Multitasking ist Ihr zweiter Vorname“

Wenn in deiner Stellenausschreibung etwas von Multitasking steht, ist dies zunächst kein Grund, die Flucht zu ergreifen. Ein bisschen Multitasking gehört zu fast jedem Job dazu. Jedoch sollte kein übersteigerter Wert auf diese Fähigkeit gelegt werden, denn das könnte wiederum bedeuten, dass dir drei Jobs auf einmal aufgehalst werden. Wenn beispielsweise zwei Stellen zusammengelegt werden, wird diese Phrase gerne benutzt. Dann ist deine Überarbeitung allerdings vorprogrammiert.

5. „Wir sind ein sehr familiäres Unternehmen“

Wenn du dich nicht gerade bei einem tatsächlichen Familienunternehmen bewirbst, ist dieser Satz eine Red Flag. Denn in erster Linie solltet ihr Kolleg:innen, Chef:in und Angestellte:r sein. Die Phrase, dass es sich um „Familie“ handelt, verändert nämlich die Verhältnisse. Wenn deine Familie dich nach deiner Arbeitszeit um einen Gefallen bittet, bist du bestimmt bereit diesen zu erfüllen. Bei deinem Arbeitgeber sollte dies aber nicht die Regel sein.

Natürlich können Kolleg:innen auch zu Freund:innen werden. Das passiert aber von ganz alleine und ohne, dass es in der Stellenausschreibung steht.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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