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Wenn diese Partei regiert, soll die Rente an die Lebenserwartung angepasst werden

In der Politik wird oft darüber diskutiert, wie man die Rente sichern könnte. Eine Partei möchte bei einem Wahlsieg den Renteneintritt an die Lebenserwartung koppeln.

Eine ältere Dame mit weißen Haaren sitzt vor dem Laptop und arbeitet.
© fizkes - stock.adobe.com

Rettung der Rente: „Wir müssten eigentlich nur bei den Schweden abschauen“

Was die Schweden bezüglich Rente besser machen, erklärt Blogger und Rentenexperte Helmut Achatz.

„Die Rente ist sicher“ – genau das versprach der frühere Bundesarbeitsminister und CDU-Politiker Norbert Blüm vor gut 38 Jahren. Was damals vielleicht zutraf, gilt heute jedoch nicht mehr. Denn das Rentensystem ist angeschlagen – ohne Unterstützung vom Bund würde es wahrscheinlich nicht mehr bestehen. Um die Zukunft der gesetzlichen Rente zu gewährleisten, gibt es verschiedene Ansätze. Bei einem Wahlsieg möchte die CDU die Rente an die Lebenserwartung anzupassen. Alle Details hier.

CDU plant Rente an Lebenserwartung anzupassen 

Die CDU zieht in Erwägung, im Falle einer Regierungsübernahme zügig das Rentenalter anzuheben. „Es wird auch im Regierungsprogramm – wie im Grundsatzprogramm – stehen müssen, dass wir die Regelaltersgrenze an die Lebenserwartung anpassen“, erklärte die Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung MIT, Gitta Connemann, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

„Sollten wir regieren, werden wir diese Kopplung auch schon in der nächsten Legislaturperiode beschließen müssen.“ Auch die Option, dass langjährig Versicherte zwei Jahre früher in Rente gehen können, müsse abgeschafft werden.

Rentenpolitik: „Keinen Dissens mit den Sozialausschüssen“

Connemann betonte, dass es in den zentralen Fragen der Rentenpolitik „keinen Dissens mit den Sozialausschüssen“ gebe. „Wenn wir das System nicht stabil halten, leiden diejenigen am allermeisten, die ausschließlich auf die gesetzliche Rente angewiesen sind.“

Die MIT-Vorsitzende ist gegen die Einführung einer aktienbasierten Deutschlandrente nach dem Vorbild des norwegischen Staatsfonds. „Die Norweger legen seit Jahrzehnten riesige überschüssige Erlöse aus Bodenschätzen an“, sagte Connemann Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung

„Wir können das nicht einfach in ein paar Jahren nachholen, um die Renten der Babyboomer zu bezahlen. Das ist unrealistisch.“ Jetzt sei es wichtig, die kapitalgedeckte Altersvorsorge zu stärken, einschließlich der betrieblichen Altersvorsorge und der Riester-Rente.

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