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Umfrage offenbart Alarmierendes: So viele Deutsche haben kein Geld zum Sparen

Das Leben in Deutschland ist immer noch ganz schön teuer – mit weitreichenden Folgen. Denn viele Deutsche haben kein Geld zum Sparen.

Eine Frau wirft eine Münze in ein Sparschwein.
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Die Deutschen legen jeden Monat etwas Geld auf die hohe Kante – wohl kaum. Denn eine neue Umfrage offenbart, dass viele nicht in der Lage sind, Geld zu sparen. Wie viele Menschen hierzulande am Ende des Monats blank sind und wo die Deutschen ihr Erspartes am liebsten aufbewahren, erfährst du hier.

So viele Deutsche haben kein Geld zum Sparen

Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Postbank können oder wollen fast 20 Prozent der Erwachsenen in Deutschland kein Geld sparen. Von den 2.240 Befragten gaben 18 Prozent an, keine Rücklagen zu bilden. Unter den knapp 1.600 Befragten mit Ersparnissen verzichten etwa ein Drittel auf Zinsen. Sie bewahren ihr Geld entweder auf einem meist unverzinsten Girokonto auf (23,3 Prozent) oder halten es als Bargeld (6,9 Prozent).

Rund ein Drittel (32,1 Prozent) der Sparer:innen investiert den Großteil ihrer Ersparnisse in zinstragende Anlagen. Am beliebtesten sind Tagesgeldkonten, die 15,5 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen nutzen. Denn diese zeichnen sich durch einen entscheidenden Vorteil aus: Das Tageskonto ermöglicht es nämlich Gelder bei Bedarf schnell umzuschichten.

Wechselbereitschaft bei höheren Zinsen

Viele Anleger:innen bevorzugen Flexibilität, um bei besseren Zinsangeboten zu einer anderen Bank wechseln zu können. Laut der Umfrage wechseln 6,9 Prozent der 1.596 und Sparer die Bank, selbst wenn die Zinsen nur geringfügig höher sind.

Ein Drittel (34,1 Prozent) verlagert Gelder zu einem anderen Institut, wenn dort die Sparzinsen deutlich attraktiver sind. Etwa 12 Prozent bleiben ihrer Bank treu, da ihnen die Höhe der Sparzinsen nicht wichtig ist. Ein Viertel (25,6 Prozent) findet einen Bankwechsel „zu lästig“.

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Tagesgeldkonto: Zinsen sinken weiter

Seit dem Ende der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) im Sommer 2022 und den folgenden zehn Zinserhöhungen ist der Wettbewerb der Kreditinstitute um Spareinlagen wieder gestiegen. Sie verdienen nun wieder, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. Allerdings haben viele Geldinstitute zuletzt ihre Festgeldkonditionen gesenkt. Der Grund dafür ist die allgemeine Erwartung, dass die EZB im Juni die Leitzinsen im Euroraum erneut senken wird.

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