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Studie: So viel Geld sparen die Deutschen im Schnitt pro Monat

Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Deutschen echte Sparfüchse. Wie viel Geld sie pro Monat zur Seite legen, offenbart nun eine Studie des Statistischen Bundesamts.

Eine Frau wirft Münzen in ein Sparschwein
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Tricks um 100 Euro im Monat zu sparen

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Wenn das Gehalt am Ende des Monats auf dem Konto landet, geht einiges davon für Lebensmittel, Miete und Kleidung drauf. Doch die Deutschen schleudern nicht ihr ganzes Geld aus dem Fenster raus. Denn ein Teil des Geldes landet auch auf der hohen Kante – und das offensichtlich ziemlich erfolgreich. Denn eine Studie des Statistischen Bundesamts zeigt, dass die Deutschen im internationalen Vergleich am meisten sparen. Wie viel das pro Monat genau ist, erfährst du hier.

Internationaler Vergleich: Deutsche sparen besonders viel

Die Deutschen sind im Vergleich zu anderen Industrienationen richtige Sparfüchse. So haben sie im vergangenen Jahr im Durchschnitt um die 11,1 Prozent ihres Einkommens beiseitegelegt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag bekanntgab.

Zum Vergleich: In Italien liegt die Sparquote lediglich bei 2,1 Prozent, in den USA 3,7 Prozent, in Japan 5,4 Prozent und in Österreich 8,8 Prozent. Nur einige wenige Länder verzeichneten höhere Sparquoten als Deutschland. Zu diesen gehören die Schweiz mit 18,4 Prozent und die Niederlande mit 12,7 Prozent.

Durchschnittlich landet 260 Euro auf der hohen Kante

Eine Sparquote von 11,3 Prozent bedeutet, dass die privaten Haushalte je 100 Euro verfügbarem Einkommen durchschnittlich 11,30 Euro sparten. Dies entspricht einem durchschnittlichen monatlichen Sparbetrag von 260 Euro pro Person. Doch nicht jede:r spart hierzulande so viel. Denn das Statische Bundesamt berichtet, dass die monatliche Sparsumme  abhängig von der Höhe des Einkommens, der Lebenssituation und der Sparbereitschaft ist.

„Während einige Haushalte viel Geld auf die Seite legen können, bleibt bei anderen am Ende des Monats nichts übrig, was sich für viele Haushalte durch die nach wie vor hohen Preisanstiege für Waren des täglichen Bedarfs noch verschärft haben dürfte“, so die Statistiker:innen. 

Inflation zwingt viele Menschen zum Verzicht

Doch nicht alle Menschen in Deutschland sind in der Lage zu sparen.Die hohe Inflation zwingt laut eigener Einschätzung viele zum Verzicht. Laut dem Vermögensbarometer des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) gaben bei einer Umfrage 71 Prozent der Befragten an, dass sie aufgrund der steigenden Preise in unterschiedlichem Ausmaß Einschränkungen vornehmen müssen.

Demnach sieht sich aktuell jeder fünfte Befragte auch nicht in der Lage, Geld beiseitezulegen. Seit 2021 ist der Anteil der Nicht-Sparer von 15 auf 20 Prozent gestiegen. Die Erhebung verdeutlicht, dass die Menschen in Deutschland die weltpolitische Lage deutlich spüren, wie DSGV-Präsident Helmut Schleweis betonte.

Quellen: ZDF, FAZ und Tagesschau