Ein Gehalt von über 100.000 Euro im Jahr klingt sehr verlockend. Doch das muss man erstmal schaffen. Laut einer kürzlich veröffentlichen Studie der Karriere-Plattform StepStone gibt es einige Faktoren, die den Erhalt eines solchen Gehalts durchaus begünstigen können. Was genau die Formel für ein sechsstelliges Gehalt ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
So erhältst du ein sechsstelliges Gehalt:
Diese 3 Faktoren führen zu einem sechsstelligen Gehalt
Ein sechsstelliges Gehalt ist vielleicht unter Geschäftsführer:innen, Manager:innen oder Chefärzt:innen üblich, für viele gewöhnliche Arbeitnehmer:innen bleibt es jedoch mehr eine Wunschvorstellung. Laut einer aktuellen StepStone-Studie gibt es jedoch einige Faktoren, die den Verdienst eines solch hohen Gehalts begünstigen können. Welche Faktoren dabei eine tragende Rolle spielen, liest du hier:
1. Hochschulabschluss
Eine wichtige Grundvoraussetzung für ein sechsstelliges Gehalt ist laut der StepStone-Studie ein Hochschulabschluss. Er bildet das Fundament für weitere Erfolge. Selbstverständlich kann man auch ohne Hochschulabschluss ein sechsstelliges Gehalt haben, der Studie zufolge ist das allerdings seltener und unwahrscheinlicher.
Eine noch höhere Chance auf ein so hohes Gehalt haben Personen, die in Führungspositionen mit Personalverantwortung arbeiten. Der Studie zufolge erhalten 12 Prozent der Arbeitnehmer:innen, die ein Team anleiten, ein Gehalt von mehr als 100.000 Euro im Jahr.
2. Branche & Unternehmensgröße
Ein weiterer Faktor, der ein hohes Gehalt begünstigen kann, ist die Branche, in der du arbeitest. Denn in einigen Branchen sind sechsstellige Gehälter einfach üblicher. Dazu zählen beispielsweise die folgenden Berufsgruppen:
- Pharmaindustrie
- Luft- und Raumfahrtindustrie
- Bankwesen
- Chemiebranche
Doch auch auf die Größe des Unternehmens kommt es an. Hier gilt: Je größer das Unternehmen ist, desto höher ist auch die Chance auf ein sechsstelliges Gehalt. In Firmen mit über 10.000 Mitarbeiter:innen liegt der Anteil von Personen mit einem Gehalt von mehr als 100.000 Euro bei etwa 16 Prozent. Bei kleineren Unternehmen mit etwa 5.000 bis 10.000 Mitarbeiter:innen sind es nur noch zehn Prozent und bei Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten sogar nur noch zwei Prozent.
3. geografischer Standort
Des Weiteren spielt auch der geografische Standort eine wichtige Rolle. Laut der Studie gibt es in Hamburg und Hessen die besten Verdienstmöglichkeiten. Insgesamt verdienen hier acht Prozent der Beschäftigten mehr als 100.000 Euro im Jahr.
Weiter geht es dann mit Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils sieben Prozent, dicht gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit sechs Prozent.
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Fazit: Auch das Geschlecht spielt weiterhin eine Rolle
Auch wenn viele Faktoren völlig geschlechtsunabhängig sind, so spielt die Gender-Pay-Gap nach wie vor noch immer eine große Rolle. So verdienen in Deutschland sieben Prozent der Männer mehr als 100.000 Euro im Jahr. Bei den Frauen sind es jedoch lediglich zwei Prozent.
Die Studie zeigt also, dass es nicht unbedingt einzelne Faktoren gibt, die als Garant für ein sechsstelliges Gehalt zu verstehen sind, sondern dass es vielmehr auf die richtige Mischung aller Faktoren ankommt, um am Ende ein gutes Gehalt zu bekommen.