In deinem SCHUFA-Konto werden sowohl positive als auch negative Dinge zu deinem Zahlungsverhalten vermerkt. Abgesehen von Zahlungsausfällen können sich jedoch auch noch andere Dinge negativ auf deinen SCHUFA-Score auswirken. In diesem Artikel verraten wir dir, wie du diese Fehler vermeiden kannst.
Alles über den „SCHUFA-Score“:
Was ist der SCHUFA-Score?
Dein SCHUFA-Score zeigt deine Bonität und die statistische Wahrscheinlichkeit, mit der du einen Kredit bedienen würdest. Je besser er also ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass man dir einen Kredit genehmigt. Durch SCHUFA-Einträge sinkt deine Bonität. Durch das Löschen dieser Einträge steigt sie wieder.
3 Fehler, die deinen SCHUFA-Score ruinieren
Grundsätzlich erhält man einen SCHUFA-Eintrag, wenn man seine Rechnungen gar nicht oder nicht bis zum Fälligkeitsdatum begleicht. Aber auch Insolvenzen oder überzogene Girokonten können sich negativ auf deinen SCHUFA-Score auswirken. Es gibt jedoch noch weitere Fehler, die deinen SCHUFA-Score ruinieren können. Lies hier, welche das sind:
1. Zu viele Kreditkarten und Girokonten
Zu viele Girokonten und Kreditkarten können deinem SCHUFA-Score schaden. Das liegt daran, dass die meisten Girokonten einen gewissen Überziehungsrahmen bieten. Wer viele Girokonten hat, kann auch den sogenannten Dispokredit häufiger nutzen. Die Chancen, dass das gesamte Geld dann auch wieder zurückgezahlt wird, verschlechtern sich mit jedem Konto, das dazu kommt.
Ähnlich verhält es sich auch mit Kreditkarten. Während sich ein bis zwei Kreditkarten, die du immer begleichst, positiv auf deinen Score auswirken können, so kommt es bei mehr als zwei Karten schon häufiger zu Zahlungsausfällen und somit auch zu negativen SCHUFA-Einträgen.
2. Viele kleine Kredite
Auch das Aufnehmen von vielen kleineren Krediten kann negative Auswirkungen auf deinen SCHUFA-Score haben. Denn jeder Kredit ist immer mit einer zusätzlichen finanziellen Belastung verbunden. Beantragst du also einen neuen Kredit, während der alte noch nicht abbezahlt ist, ist das nicht förderlich für dein SCHUFA-Konto.
Daher ist es empfehlenswert, anstatt beispielsweise viele kleine Kredite im Wert von jeweils 2.500 Euro zu beantragen, lieber einen großen in Höhe von 10.000 Euro abzuschließen.
3. Nicht über Zahlungsverzug informieren
Solltest du mal nicht mit den Zahlungen für einen Kredit hinterherkommen, so solltest du keinesfalls warten, dass sich jemand bei dir meldet. Am besten ist es, mit offenen Karten zu spielen und das Kreditinstitut rechtzeitig über deinen Zahlungsverzug zu informieren. So lässt sich gegebenenfalls noch eine Fristverlängerung erwirken und du erhältst keinen SCHUFA-Eintrag.
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Fazit: Überprüfe deinen SCHUFA-Score regelmäßig
Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, dass du deinen SCHUFA-Score regelmäßig überprüfst. So kannst du sicher gehen, dass du alle Zahlungen getätigt hast und schützt dich gleichzeitig auch vor Datenmissbrauch oder Identitätsdiebstahl. Sollte dir etwas komisch vorkommen, solltest du das direkt melden und den Eintrag überprüfen lassen.