Mit prall gefüllten Schaufenstern und dem zusätzlichen Einfluss von Social Media werden Impulskäufe immer häufiger. Mal eben schnell ein Oberteil, eine Kette oder doch einen Lippenstift kaufen, schadet ja sicherlich nicht, oder? Leider wirken sich häufige Spontankäufe auf Dauer sehr negativ auf dein Konto aus – und das, obwohl die meisten Sachen ohnehin nach wenigen Tagen in der Ecke liegen. Eine einfache Sparregel soll da Abhilfe schaffen und dafür sorgen, dass dein Konto voll bleibt. Was es mit der sogenannten 30/30-Regel auf sich hat, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zur „30/30-Regel“:
Warum Spontankäufe so gefährlich sind
Spontankäufe sind nicht grundsätzlich schlecht. Gelegentlich gibt es Dinge, die man vor Jahren super spontan gekauft hat und heute noch immer verwendet. Allerdings bleibt das wohl eher die Ausnahme. Denn das Problem bei Spontankäufen ist eben nicht nur, dass man schnell und oft unüberlegt Geld ausgibt, sondern sie eben auch nach einigen Tagen bis Wochen – selten auch bereits nach einigen Stunden – schon wieder bereut.
Hinzu kommt auch, dass ein Spontankauf selten allein bleibt. Oft gibt es dann Tage, an denen man direkt mehrere unüberlegte Käufe tätigt und sein Konto somit nach für nach weiter leerräumt – obwohl man das Geld vielleicht anders hätte besser nutzen können.
Was ist die 30/30-Regel?
Falls auch du dich in letzter Zeit mit Spontankäufen schwertust, haben wir hier einen Tipp für dich. Denn mit der sogenannten 30/30-Regel gehören impulsive Käufe schon bald der Vergangenheit an. Die Regel ist ganz einfach. Dazu musst du dir nur vor jedem Kauf eines Gegenstandes, der mehr als 30 Euro kostet, die Frage stellen, ob du ihn in den nächsten 30 Stunden benötigst. Im besten Fall nimmst du dir sogar diese 30 Stunden Zeit, um darüber nachzudenken.
Bei Dingen, die mehr als 100 Euro kosten, solltest du dir die gleiche Frage stellen. Allerdings solltest du dir hier eine Bedenkzeit von 30 Tagen einräumen. Das klingt zunächst erstmal nach sehr viel Warterei, jedoch soll dich diese Methode ja dabei unterstützen, wirklich nur die Dinge zu erwerben, die du auch wirklich benötigst. Und das gelingt dir damit garantiert.
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Fazit: Mit bewussten Kaufentscheidungen zum Ziel
Ziel dieser Methode ist es jedoch nicht, dich komplett vom Kaufen bestimmter Dinge abzuhalten. Denn wenn das Verlangen, den Gegenstand zu kaufen, auch nach 30 Stunden oder 30 Tagen immer noch so groß ist oder du merkst, dass du diesen Gegenstand wirklich brauchst, dann triffst du somit eine bewusste Kaufentscheidung und tätigst keinen Spontankauf mehr. So kommst du deinem Ziel langsam, aber sicher näher.